Der DAX hat am Freitag bei 21.520,50 Zählern ein neues Rekordhoch markieren können. Dann ging ihm jedoch die Luft aus. Am Ende verabschiedete sich der deutsche Leitindex mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 21.394,93 Zählern ins Wochenende. Und auch der Start in die neue Woche sieht eher verhalten aus. Der Broker IG taxiert den DAX am Montagmorgen 0,4 Prozent tiefer auf. 21.304 Zähler.
Auf der Konjunkturseite steht am Vormittag der ifo-Geschäftsklimaindex für Januar im Blickpunkt. Auf Unternehmensseite fällt der Blick auf BASF. Der Chemiekonzern hat am Freitagabend seine Zahlen vorgelegt. Heute Abend beziehungsweise am Dienstagmorgen folgen die Zahlen von SAP, die ebenfalls hohe Beachtung finden dürften. Zudem stehen heute Zahlen von Ryanair, Stabilus und der Pre-Close Call von Mercedes-Benz zu den Jahreszahlen auf dem Programm. Zudem fällt der Blick auf einen Wert aus China: DeepSeek. Der Wert profitierte von neuesten Berichten, dass das neue KI-Modell von DeepSeek kosteneffizient sei und mit Chips mit geringerer Leistung auskomme. Dies dürfte Tech-Werte wie Nvidia, Broadcom, Microsoft & Co belasten. Auch die zuletzt starke extrem Siemens-Energy-Aktie dürfte dies belasten. Im Fokus steht zudem Rheinmetall. Die Nato will nach Aussage von Generalsekretär Rutte auf eine „Denkweise in Kriegszeiten“ umstellen.
Zudem könnten einige Analysteneinschätzungen für Bewegung sorgen. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Nemetschek von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft. Das Kursziel wurde von 105 auf 135 Euro angehoben. Pessimistischer wird hingegen das Analysehaus Jefferies für Hugo Boss. Das Papier wurde von „Buy“ auf „Hold“ abgestuft und das Kursziel von 50 auf 45 Euro gesenkt.
Im Fokus dürften weiter die Gewinner der Vorwoche bleiben. Siemens Energy zeigte sich hier besonders stark. Auch Sartorius, Heidelberg Materials, BASF, Rheinmetall und Adidas gehört zu den stärksten Werten.
Der Bitcoin hat zuletzt deutlich korrigiert. Am Montagmorgen ist er sogar wieder unter die 100.000-Dollar-Marke zurückgerutscht. Aktuell notiert bei bei 99.159,00 Dollar. Der Goldpreis war zuletzt bis knapp an sein Rekordhoch von Ende Oktober 2024 bei 2.790,10 Dollar heran gelaufen. Der Sprung darüber gelang jedoch vorerst noch nicht. Aktuell kostet eine Feinunze 2.752,48 Dollar.
Die US-Börsen haben am Freitag ihre Gewinnserie beendet. Der Leitindex Dow Jones Industrial verlor am Ende 0,3 Prozent auf 44.424,25 Punkte. Der marktbreite S&P 500 gab 0,3 Prozent auf 6.101,24 Punkte nach. Und der technologielastige Nasdaq 100 verzeichnete ein Minus von 0,6 Prozent auf 21.774,01 Punkte.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Montag keine gemeinsame Richtung gefunden. Der japansiche Leitindex Nikkei 225 gab 0,9 Prozent nach. Der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten verzeichnete zuletzt ein Minus von 0,2 Prozent. Der Der Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong hingegen konnte im späten Handel 0,7 Prozent zulegen.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.