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Rückenwind für Equinor und TotalEnergies: Der Gaspreis zieht an

Rückenwind für Equinor und TotalEnergies: Der Gaspreis zieht an
Foto: Uniper SE
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Thorsten Küfner 13.01.2025 Thorsten Küfner

Die Anteilscheine von stark im Gasgeschäft aufgestellten Energieriesen wie Equinor oder TotalEnergies starten stark in die neue Handelswoche. Denn der Preis für europäisches Erdgas hat den Abwärtstrend seit Jahresbeginn vorerst gestoppt. Am Montagvormittag wurde der Terminkontrakt TTF für niederländisches Erdgas zeitweise bei 47,49 Euro je Megawattstunde gehandelt und damit deutlich im Plus.

Beobachter nannten als Gründe für den Preisanstieg bei Erdgas Unsicherheiten mit Blick auf das Angebot und die Aussicht auf eine höhere Nachfrage angesichts der aktuellen Kälteperiode. So deuten die Wettervorhersagen für Europa darauf hin, dass die Temperaturen für den größten Teil des Januars unter dem Durchschnitt für diese Jahreszeit liegen dürften.

Zudem drohen neue US-Sanktionen gegen die russische Energiewirtschaft die Gasmärkte zu verknappen. Die USA hatten am Freitag ihre bisher aggressivsten und ehrgeizigsten Sanktionen gegen die russische Ölindustrie verhängt, die sich gegen große Exporteure richten. Die Maßnahmen führten auch zu einem Anstieg der Ölpreise, an die einige Gasverträge gebunden sind. Zwei Flüssiggasanlagen an der Ostseeküste wurden ebenfalls in die Liste der sanktionierten Einrichtungen aufgenommen.

Zur Unsicherheit am Erdgasmarkt trugen zudem Aussagen Russlands bei. Die Ukraine habe demnach versucht, eine russische Verdichterstation anzugreifen, die Europa über die Turkstream-Pipeline mit Gas versorgt.

Der europäische Erdgaspreis schwankt seit Dezember letzten Jahres spürbar, ist aber immer noch deutlich von seinem Rekordpreis von mehr als 300 Euro je MWh entfernt. Dieser wurde 2022 in Folge des Kriegs in der Ukraine erreicht.

Equinor (WKN: 675213)

Der heutige Anstieg der Gaspreise spielt TotalEnergies und Equinor natürlich voll in die Karten. Wie nachhaltig dieser sein wird, wird sich noch zeigen müssen. Grundsätzlich sind die Perspektiven für die beiden Energieriesen, die auch kontinuierlich ihr Engagement bei den Erneuerbaren Energien ausbauen, gut. Da beide Dividendenperlen auch immer noch sehr günstig bewertet sind, kann hier weiter zugegriffen werden. Die Stoppkurse sollten bei 19,00 Euro (Equinor) beziehungsweise 49,00 Euro (TotalEnergies) belassen werden. 

TotalEnergies (WKN: 850727)

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.

Enthält Material von dpa-AFX

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