![](https://images.boersenmedien.com/images/40730cf1-83ec-446a-8a71-c286d273c5be.jpg?w=1000)
Knapp 13 Prozent hat die TeamViewer-Aktie seit der Vorlage der Quartalszahlen verloren – und die Konsolidierung könnte noch weiterlaufen.
Teamviewer profitierte im zweiten Quartal zwar von einer hohen Nachfrage in der Corona-Pandemie und wusste dabei zu überzeugen. Das abgelaufene Quartal sei erwartet stark gewesen, so der Tenor der Analysten. Allerdings enttäuschte die nur bestätigte Jahresprognose. Angesichts der Aktienrallye hofften Anleger wohl auf eine Erhöhung der Jahresprognose.
Auch weitere positive Analysten-Kommentare konnten die Konsolidierung nicht stoppen. Denn die Privatbank Berenberg bestätigte zwar mit ihrem Anlagevotum „Buy“ ihre langfristig bullishe Einstellung gegenüber den Teamviewer-Aktien – doch senkte aufgrund etwas enttäuschten Erwartungen an das zweite Halbjahr das Kursziel von 61 auf 58 Euro.
In die gleiche Richtung gehen die Aussagen des Teamviewer CEO Oliver Steil im Interview mit dem AKTIONÄR: „Durch die Extra-Nachfrage im Pandemie-Quartal ist natürlich eine gewisse Eigendynamik entstanden, die sich einer Kontrolle entzieht. Wir hatten an den Börsen auch beim DAX unglaubliche Bewegungen. Man muss dann einfach die langfristige Perspektive weiter im Blick haben und hier haben wir uns sehr gut entwickelt.“
Mehr zum Interview im AKTIONÄR-Magazin (Print & E-Paper) – oder für Abonnenten auch bald hier online.
Hier geht's direkt zum E-Paper
Teamviewer bleibt auf der Watchlist des AKTIONÄR – auch wenn die Aktie aufgrund einer etwas überhitzten Situation aktuell keine laufende Empfehlung mehr ist. Kurzfristig orientierte Anleger können jedoch die horizontale Marke bei 41 Euro im Auge behalten. Abstauberlimits bergen im Falle einer Gegenbewegung im Abwärtstrend Potenzial– und auch langfristig bleibt DER AKTIONÄR bullish.