Die Notierung der Deutschen Bank hat in der vergangenen Woche den Ausbruch aus dem Seitwärtstrend nach oben geschafft. Nach Anschlussgewinnen muss das Kursplus nun erst einmal verdaut werden. Auch für das kommende Jahr sind die Aussichten positiv für Deutschlands größte Bank – und das hat einen handfesten Grund.
Im Zuge der allgemeinen Marktentwicklung ist die Aktie der Deutschen Bank kürzlich über das bisherige Jahreshoch bei 16,30 Euro ausgebrochen und hat kurzfristig ein neues Hoch bei 16,97 Euro erreicht. Dieses Niveau konnte jedoch nicht gehalten werden; aktuell verarbeitet die Aktie den Ausbruch.
Für Anleger richtet sich der Blick langsam, aber sicher auf das nächste Börsenjahr. Eine zentrale Frage wird sein, ob die Deutsche-Bank-Aktie auch 2025 ein lohnendes Investment sein kann. DER AKTIONÄR bleibt aus gutem Grund positiv gestimmt – auch für das kommende Jahr.
Bis 2026 möchte die Deutsche Bank ein Ausschüttungsziel von mindestens acht Milliarden Euro erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss der Vorstand im kommenden Jahr bei Dividenden und Aktienrückkäufen ordentlich zulegen. Insbesondere die Aktienrückkäufe fielen 2024 geringer aus als erwartet, da die 1,3 Milliarden Euro hohe Rückstellung für das Postbank-Verfahren der Bank einen Strich durch die Rechnung machte.
Analysten erwarten nach aktuellem Stand für 2025 Rückkäufe eigener Aktien im Wert von 1,3 Milliarden Euro. Es ist daher wahrscheinlich, dass es mindestens zwei Programme für Aktienrückkäufe geben wird. Bereits im ersten Quartal, zur Bekanntgabe der vorläufigen Jahresergebnisse am 1. Februar, können Anleger auf entsprechende Aussagen des Vorstands hoffen.
Der Rückenwind durch den Rückkauf eigener Anteile sollte 2025 deutlich zunehmen. Wenn die Prognosen der Analysten eintreten, könnte sich die Aktie wieder zu einem attraktiven Dividendentitel entwickeln. Für das Geschäftsjahr 2024 wird eine Dividendenrendite von 3,9 Prozent erwartet. Das sind beste Voraussetzungen für weitere Kursgewinne. Die Aktie bleibt aussichtsreich.