In einem Statement hat der milliardenschwere Unternehmer Mark Cuban vorgeschlagen, dass die Begeisterung für Memecoins genutzt werden könnte, um die Staatsverschuldung der USA zu reduzieren. In einer Zeit, in der die US-Verschuldung einen historischen Höchststand von fast 36 Billionen Dollar erreicht hat, erscheint die Idee aus diesem Grund jedoch absurd.
Mark Cuban, bekannt als Unternehmer, Shark Tank-Investor und Besitzer der Dallas Mavericks, hat kürzlich in einem X-Post die Idee für die Schaffung eines Memecoins zur Rückzahlung der US-Staatsschulden ins Spiel gebracht. Cuban sagte in Bezug auf Trumps eigenen Memecoin-Launch, wenn Memecoins jetzt "der Weg" seien, würde er eine ähnliche Kryptowährung ausgeben.
If meme coins are the way, maybe I’ll issue one. With a twist. Same terms as $TRUMP . 20% float. Same release schedule. One difference.
— Mark Cuban (@mcuban) January 20, 2025
All the revenue from the sale of the coins go to the US Treasury. The wallet address will be published so everyone can track it.
If…
Cuban betonte, dass sein Memecoin den gleichen Bedingungen und dem gleichen Veröffentlichungsplan wie Trumps Token unterliegen würde, jedoch mit einem entscheidenden Unterschied: Alle Einnahmen aus dem Verkauf der Coins würden direkt zur Tilgung der US-Staatsschulden verwendet. Transparenz wäre gewährleistet, da die Adresse der Wallet öffentlich zugänglich wäre, so dass jeder die Transaktionen nachvollziehen könnte.
Selbst wenn Cubans Memecoin so erfolgreich wäre wie Trumps Token zu seinen besten Zeiten und seinen Wert bei der Schuldentilgung behalten würde, wäre der tatsächliche Einfluss minimal. Im besten Fall könnten die Einnahmen den Schuldenberg nur um etwa 0,03 Prozent senken. Da der Wert von Coins jedoch in der Regel sinkt, wenn sie in großen Mengen verkauft werden, wäre der tatsächliche Beitrag zum Schuldenabbau wahrscheinlich noch geringer.
Auch wenn der Post von Mark Cuban nur ein Scherz war, zeigt er doch, wie groß die Schuldenkrise in den USA bereits ist. Bitcoin als Inflationsschutz bleibt daher vor allem in den USA insbesondere auf lange Sicht eine lukrative Option. Investierte Anleger bleiben an Bord.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.