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Deutsche Bank: Reicht das am 30. Januar?

Deutsche Bank: Reicht das am 30. Januar?
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Fabian Strebin 20.01.2025 Fabian Strebin

In den USA ist vergangene Woche bereits die Berichtssaison angelaufen. Besonders Firmen aus dem Finanzsektor konnten starke Ergebnisse vorlegen. Das macht auch der Deutschen Bank Mut, dass es im Investmentbanking gut lief. DER AKTIONÄR wirft zudem einen Blick auf die anderen Geschäftssegmente vor der Zahlenvorlage.

Die großen Finanzinstitute in den USA erzielten im vierten Quartal hervorragende Ergebnisse, und mit Donald Trump zurück im Weißen Haus sind auch die Zukunftsaussichten vielversprechend. Besonders das Investmentbanking legte bei den meisten Geldhäusern kräftig zu. Die Händler von JPMorgan feierten sogar das beste Quartal aller Zeiten. Dies weckt bei Aktionären der Deutschen Bank die Hoffnung, dass sich ähnliche Erfolge auch in den Ergebnissen am 30. Januar zeigen.

Tatsächlich erwartet die Analystengemeinde für diese Sparte bei der Deutschen Bank im abgelaufenen Jahr Erträge von 10,4 Milliarden Euro – das wären rund 1,2 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr. Bis 2025 soll das Geschäft auf rund elf Milliarden Euro ausgeweitet werden. Allerdings hat die Deutsche Bank auch andere relevante Segmente.

Im Asset Management, wo der Großteil der Erlöse von der Tochter DWS Group stammt, wird ein Anstieg der Einnahmen von 2,4 Milliarden Euro 2023 auf 2,6 Milliarden Euro erwartet. Für das laufende Jahr liegt die Prognose bei 2,8 Milliarden Euro. Im Privatkundengeschäft sowie im Geschäft mit Firmenkunden wird hingegen ein Rückgang erwartet.

Das dürfte vor allem an den sinkenden Nettozinserträgen liegen, die den Leitzinsen folgen. Nach Erträgen von 9,6 Milliarden Euro im Jahr 2023 soll das Privatkundengeschäft laut Konsensprognose 2024 noch 9,4 Milliarden Euro einbringen. Im Firmenkundensegment stehen 7,2 Milliarden Euro 7,5 Milliarden Euro gegenüber.

Unter dem Strich dürfte der Gewinn 2024 auf 3,6 Milliarden Euro gesunken sein, nachdem im Vorjahreszeitraum noch eine Milliarde Euro mehr erzielt wurde. Allerdings bieten diese Prognosen auch Raum für positive Überraschungen.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Am Freitag konnte die Aktie ebenfalls höher schließen und könnte in einem positiven Marktumfeld bald die Marke von 19,00 Euro erreichen. Solche Werte wurden seit Jahren nicht mehr gesehen. Zudem stimmte zuletzt das Handelsvolumen, das über dem Durchschnitt der letzten zehn Tage lag.

Mutige Anleger können das ungebrochene Momentum für einen Einstieg nutzen. Die Bewertung ist mit einem KGV von knapp 7 weiterhin moderat.

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