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Zwingt Boeing-Grounding Norwegian Air Shuttle (NAS) in die Knie – oder in die Hände der Lufthansa?

Zwingt Boeing-Grounding Norwegian Air Shuttle (NAS) in die Knie – oder in die Hände der Lufthansa?
Foto: Börsenmedien AG
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Börsen. Briefing. 12.03.2019 Börsen. Briefing.

Die norwegische Fluggesellschaft Norwegian steht seit Monaten unter Druck. Die Aktie der hochverschuldeten Airline hat sich im Wert geviertelt. Jetzt bringt das Grounding der Boeing-Flugzeuge des Typs 737 Max 8 die Gesellschaft in zusätzliche Schwierigkeiten. 18 der Maschinen setzt Norwegian auf der Langstrecke ein. Jetzt bleiben sie am Boden.

Nach dem tödlichen Absturz einer Passagiermaschine in Äthiopien stoppt die norwegische Fluggesellschaft Norwegian nun doch den Einsatz ihrer Boeing -Flugzeuge des Typs 737 Max 8. Aufgrund von Empfehlungen der europäischen Luftfahrtbehörden blieben die Maschinen bis auf Weiteres am Boden, teilte die Airline am Dienstag mit. Man entschuldige sich bei den betroffenen Kunden. Die Sicherheit von Fluggästen und Besatzungsmitgliedern werde aber niemals in Gefahr gebracht.

Am Montag hatte Norwegian noch mitgeteilt, zunächst weiter auf das betroffene Flugzeugmodell zu setzen. Die Fluglinie stand aber durchgängig in engem Kontakt mit Boeing und den Behörden. 

Norwegian verfügt laut seiner Webseite über 18 Boeing 737 Max 8. Insgesamt haben die Norweger demnach rund 160 Maschinen in ihrer Flotte, auf Langstrecken setzen sie auf ihre Boeing 787 Dreamliner und ihre 737 Max 8. Mehr als 110 Boeing 737-800, mit denen Norwegian auf Kurzstrecken unterwegs ist, sind nach Unternehmensangaben von dem vorübergehenden Stopp nicht betroffen.

Beim Absturz eines Flugzeugs in Äthiopien waren am Sonntag 157 Menschen gestorben, darunter fünf Deutsche. Bereits im Oktober war eine Boeing 737 Max 8 der Fluglinie Lion Air in Indonesien verunglückt, dabei kamen damals 189 Menschen ums Leben. Mehrere Länder und Fluggesellschaften erklärten mittlerweile ein Startverbot für alle baugleichen Maschinen.

Bis zuletzt wurde darüber spekuliert, ob die Deutsche Lufthansa eine Übernahme von Norwegian Air anstreben könnte. Die Aktie der hochverschuldeten norwegischen Fluggesellschaft hat in den vergangenen Monaten rund drei Viertel ihres Wertes eingebüßt. Erst vor wenigen Wochen hat sich NAS frische Mittel per Kapitalerhöhung holen müssen, um den Fortbestand zu sichern. Die vorläufige Stilllegung eines Teils der Boeing-Flotte bringt das Unternehmen nun zusätzlich in Bedrängnis. Die Aktie brach heute zwischenzeitlich um über neun Prozent an der Börse in Oslo ein. Inzwischen hat sich der Titel aber von seinem Tief wieder erholt. Aktuell notiert das Norwegian-Papier mit einem Abschlag von knapp vier Prozent.

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Ein Beitrag von Leon Müller, Chief Editor Börsen.Briefing. – dem täglichen Newsletter des Anlegermagazins DER AKTIONÄR (registrieren Sie sich kostenfrei unter www.boersenbriefing.de)

Mit Material von dpa-AFX

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