Nachdem DER AKTIONÄR bereits heute Mittag über einen möglichen weiteren baldigen Bitcoin-Kauf durch MicroStrategy gemutmaßt hatte (mehr hier), war es nur wenige Stunden später so weit. Das Unternehmen veröffentlichte auf X erneut sein bereits berühmt-berüchtigtes Template.
MicroStrategy has acquired 2,530 BTC for ~$243 million at ~$95,972 per bitcoin and has achieved BTC Yield of 0.32% YTD 2025. As of 1/12/2025, we hodl 450,000 $BTC acquired for ~$28.2 billion at ~$62,691 per bitcoin. $MSTR https://t.co/qONdrIwz7Q
— Michael Saylor⚡️ (@saylor) January 13, 2025
Zwischen dem 6. und 12. Januar sicherte sich MicroStrategy 2.530 Bitcoin zu einem Durchschnittspreis von 95.972 Dollar. Damit erhöht sich der Bestand des Unternehmens auf 450.000 Bitcoin im Gesamtwert von über 40 Milliarden Dollar – erworben zu einem Durchschnittspreis von 62.691 Dollar pro Bitcoin.
Die jüngste Ankündigung von MicroStrategy ist die zehnte in Folge, nachdem am vergangenen Montag bekannt wurde, dass MicroStrategy weitere 1.070 Bitcoin für rund 101 Millionen Dollar zu einem geschätzten Durchschnittspreis von 94.004 Dollar pro Coin erworben hat, und in der Woche zuvor Bitcoin im Wert von 209 Millionen Dollar.
Um die jüngsten Käufe zu finanzieren, verkaufte MicroStrategy im gleichen Zeitraum 710.425 Aktien, was dem Unternehmen ebenfalls rund 243 Millionen Dollar einbrachte. Am 12. Januar gab das Unternehmen bekannt, dass noch Aktien im Wert von rund 6,53 Milliarden Dollar für den Verkauf im Rahmen der geplanten Kapitalerhöhung von 21 Milliarden Dollar in Aktien und 21 Milliarden Dollar in festverzinslichen Wertpapieren zur Verfügung stehen.
Anfang dieses Monats erweiterte das Unternehmen diesen 21/21-Plan und kündigte ein potenzielles Angebot von Vorzugsaktien im Wert von zwei Milliarden Dollar an, eine Strategie, die laut Benchmark Equity-Analyst Mark Palmer „eine institutionelle Goldmine eröffnen könnte“. Durch die Umstellung auf unbefristete Vorzugsaktien könnte MicroStrategy institutionelle Investoren wie Versicherungen, Pensionsfonds und Banken anziehen, so Palmer.
Auch wenn der aktuelle Kauf so viel ist wie die letzten beiden zusammen, konnte er der Aktie keinen nennenswerten Rückenwind verleihen, weshalb sie kurz vor Handelsbeginn immer noch rund fünf Prozent im Minus liegt. Investierte Anleger sollten daher den mehrfach nachgezogenen Stoppkurs bei 270 Euro im Auge behalten.