Coinbase macht der US-Bankenaufsicht Druck, um Klarheit in Bezug auf Krypto-Dienstleistungen und mögliche Kooperationen mit Unternehmen aus dem Bereich der digitalen Vermögenswerte zu schaffen. Das US-Unternehmen fordert eine Überarbeitung der aktuellen Richtlinien und setzt dabei auch auf die US-Regierung um Krypto-Befürworter und US-Präsident Donald Trump.
Der Schritt des Krypto-Börsenbetreibers erfolgt inmitten einer breiteren Brancheninitiative, um bei Gesetzgebern für einen regulatorischen Rahmen zu werben, der das Wachstum des Sektors unterstützt. Bisher haben sich die meisten traditionellen US-Banken von Digital-Asset-Firmen ferngehalten, da es an regulatorischer Klarheit mangelt.
"Seit einigen Jahren haben US-Bankenaufsichtsbehörden einseitig und undemokratisch Banken daran gehindert, Krypto-Dienstleistungen anzubieten", erklärte Faryar Shirzad, Chief Policy Officer von Coinbase, auf der Social-Media-Plattform X.
Coinbase is taking an important step towards ending the debanking of crypto by calling on @USOCC, @federalreserve, and @FDICgov to make clear that banks can engage in crypto activity and support the crypto community. For the last several years, US bank regulators have…
— Faryar Shirzad 🛡️ (@faryarshirzad) February 4, 2025
Shirzad sandte auch ein Schreiben an die obersten US-Bankenaufsichtsbehörden, darunter das Office of the Comptroller of the Currency (OCC), die Federal Reserve und die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), in dem er sie aufforderte, Banken die Erbringung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit dem Krypto-Sektor zu gestatten.
Während Krypto-Unternehmen behaupten, dass US-Bankenaufseher eine konzertierte Anstrengung unternommen haben, um sie vom traditionellen Finanzsystem abzuschneiden, haben die Aufsichtsbehörden diese Behauptung bisher immer zurückgewiesen.
Es wird erwartet, dass die neue Regierung die US-Politik für digitale Vermögenswerte neugestalten wird. Ob dies zu einer regulatorischen Klarheit und damit zu einem Aufschwung für Coinbase und den gesamten Krypto-Sektor führt, bleibt abzuwarten. Die nächsten Monate dürften hier entscheidende Weichenstellungen bringen. Anleger bleiben bei der Aktie, die seit der Empfehlung in Ausgabe 46/24 um rund 35 Prozent zugelegt hat, an Bord.
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