Die USA erzeugen derzeit ein wahres Trommelfeuer an Nachrichten. Eine der spannendsten für Anleger aus meiner Sicht: Projekt Stargate.
Wir schreiben das Jahr 1994. Kurt Russell spielt unter der Regie von Roland Emmerich die Rolle des Colonel Jack O’Neil. Der Name des Films: Stargate. Ein Tor zu den Sternen. (Später auch noch als Serie adaptiert mit Richard Dean Anderson in der Hauptrolle – aber darüber decken wir den gnädigen Mantel des Schweigens.)
Wir schreiben das Jahr 2025. Sam Altman, Larry Ellison und Masayoshi Son planen unter der Regie von Donald Trump ein Gemeinschaftsunternehmen. Der Name der Kooperation: Stargate. Das Ziel: in den nächsten vier Jahren die gigantische Summe von 500 Milliarden US-Dollar in neue Rechenzentren für künstliche Intelligenz zu investieren.
Nicht nur, dass das Projekt geschätzte 100.000 Arbeitsplätze in den USA schaffen soll, gemeinsam mit weiteren Partnern wie Microsoft, Arm und natürlich Nvidia wollen die Partner auch den noch bestehenden Vorsprung der Vereinigten Staaten in Sachen künstlicher Intelligenz bewahren oder sogar ausbauen.
Treibende Kraft hinter der Initiative ist OpenAI-Chef Sam Altman, der schon lange massive Investitionen der US-Regierung in solche Rechenzentren fordert. Bedenkt man den ebenfalls schon lange schwelenden Konflikt zwischen Altman und Musk, dann ist die gemeinsame Erklärung mit dem US-Präsidenten ein umso größerer Erfolg für ihn.
Was sagt uns das? Die USA verfolgen unter ihrem neuen Präsidenten ab dem ersten Tag sehr ehrgeizige Ziele. Zur großen Freude seines Vertrauten Elon Musk hatte Donald Trump ja bereits am Tag seiner Amtseinführung angekündigt, die Stars and Stripes auf dem Mars hissen zu wollen. Und kurz danach nun der Paukenschlag in Sachen künstlicher Intelligenz. Die komplette KI-Branche wird von dieser Initiative profitieren, die Entwicklung wird sich weiter beschleunigen. Auf diesem Weg werden neue Geschäftsmodelle entstehen, neue Firmen gegründet werden und Unternehmen an die Börse gehen, um sich für gute Ideen das nötige Kapital zu beschaffen. Solche Phasen sind der Nährboden, auf dem sensationelle Anlagestorys entstehen, wachsen und gedeihen können.
Die nächsten Monate und Jahre bleiben für uns Anleger gerade im Bereich der künstlichen Intelligenz extrem spannend. Die Aktie von Nvidia ist das prominenteste Beispiel dafür, was Aktionäre verdienen können, wenn sie bei einem solchen Trendpapier rechtzeitig einsteigen und dann auch die Nerven haben, die Position liegen zu lassen. Dafür müssen es gar nicht die mehr als 300.000 Prozent sein, die das Papier seit Beginn seiner Geschichte an Plus gemacht hat. Auch die gut 2.100 Prozent, die allein in den letzten fünf Jahren auf dem Zettel stehen, sind der Stoff, aus dem Anlegerträume sind.
Ich lade Sie ein, gemeinsam mit uns auf die Suche nach den Nachfolgern von Nvidia und Co zu gehen. Werte zu finden, die heute noch unbekannt sein könnten, Unternehmen, die vielleicht noch gar nicht existieren. Das ist Börse – man muss nicht selbst ein Unternehmen gründen, um den Erfolg eines Unternehmens zu seinem eigenen zu machen. Dabei werden wir Sie unterstützen!
![DER AKTIONÄR 05/2025](https://images.boersenmedien.com/images/93650894-49df-4bc6-b05f-0a441d49ca14.jpg?w=1000)