Mit einem Kursplus von 18 Prozent ist die Rheinmetall-Aktie im Jahr 2025 bereits wieder der Top-Performer im DAX. Nach wie vor ist der Rüstungskonzern an der Börse kaum zu stoppen und klettert von Allzeithoch zu Allzeithoch. Auch am Donnerstag legt die Aktie im frühen Handel zu und profitiert dabei von einer bullishen Studie der UBS.
US-Präsident Donald Trump würde zwar von den NATO-Partnern ein Ziel für die Verteidigungsausgaben in Höhe von fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) fordern, so Analyst Sven Weier in einer neuen Studie. Am Markt werde derzeit aber mit einem Basisszenario von drei Prozent gerechnet. Auch dieses sei derzeit jedoch noch nicht vollständig eingepreist. Noch würden sich die genauen Auswirkungen höherer Militärausgaben für Rheinmetall zwar nicht quantifizieren lassen. Positive Folgen sollten aber gewiss sein.
Weier selbst hat in seinen Berechnungen die Quote von Verteidigung zu BIP nun von derzeit 2,1 Prozent auf 2,5 bis 3,0 Prozent erhöht. Entsprechend kam er auch zu einem neuen Kursziel. Den fairen Wert sieht der Experte nun bei 805 Euro – nach 630 Euro bisher. Die Einstufung lautet nach wie vor „Neutral“.
Ständig neue höhere Kursziele, die Amtseinführung von Donald Trump oder auch die Genehmigung des Joint Ventures mit Leonardo. Bei Rheinmetall reißen die guten Nachrichten nicht ab. Seit Jahresbeginn kennt die Aktie nur den Weg nach oben, weitere Rekordhochs sind eine Frage der Zeit und auch das Kursziel der UBS – aktuell rund zehn Prozent über dem Kurs – dürfte zeitnah erreicht werden.
DER AKTIONÄR bleibt unverändert bullish für seine Dauerempfehlung Rheinmetall. Die Aktie bleibt ein klarer Outperformer im DAX. Das Wachstum von Auftragseingang, Umsatz und Margen rechtfertigt zudem eine höhere Bewertung. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment. Rücksetzer sind für Anleger, die noch nicht investiert sind, nach wie vor Kauftage.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Rheinmetall.