Neue Hoffnung für Patienten, die an Gastro-Entero-Pankreatischen Neuroendokrinen Tumoren (GEP-NETs) leiden: Die deutsche Radiopharma-Hoffnung ITM hat heute positive Phase-3-Studiendaten zum führenden Entwicklungskandidaten ITM-11 vorgelegt. Die Bayern wollen auf Basis der Daten noch in diesem Jahr einen Zulassungsantrag bei der US-Gesundheitsbehörde FDA einreichen.
Denn ITM konnte den zuvor definierten primären Endpunkt erreichen. Der Radiopharma-Spezialist zeigte in der "COMPETE"-Studie zeigt einen klinisch relevanten und statistisch signifikanten Vorteil beim progressionsfreien Überleben (PFS) im Vergleich zu Everolimus, einem Immunsuppressivum. Die detaillierten Daten will ITM auf einer zukünftigen medizinischen Konferenz präsentieren.
Menschen mit GEP-NETs, deren Weg von der Diagnose bis zur richtigen Behandlung Jahre dauern kann, benötigen nach wie vor robustere, datengestützte Behandlungsoptionen, um die Ergebnisse zu optimieren. Die erfolgreichen COMPETE-Daten untermauern das Potenzial von ITM-11 und sind unserer Meinung nach ein wichtiger Meilenstein für die Patienten und für ITM", so Firmenlenker Andrew Cavey.
![Pipeline der ITM SE (Quelle: ITM SE)](https://images.boersenmedien.com/images/afa8c56e-022b-4205-8019-ef9f87d720b3.png?w=1000)
Bei ITM-11 handelt es sich um ein Lutetium-177-basiertes Therapeutikum. Die Münchener untersuchen den Hoffnungsträger auch in weiteren Indikationen und treiben die Entwicklung auch bei einem potenziellen Kombi-Ansatz voran. Alles in allem ist die Pipeline der ITM SE prall gefüllt, die insgesamt sieben verschiedene Tumorarten adressiert. Dazu gehören unter anderem Glioblastome (Hirntumore) oder das klarzellige Nierenzellkarzinom.
Die langjährigen Forschungsanstrengungen der ITM SE zahlen sich aus. Ohnehin ist der Radiopharma-Markt mächtig in Bewegung und es zeichnen sich immer mehr Erfolge im Kampf gegen Krebs ab. ITM ist hier gut positioniert und kann auf namhafte Investoren setzen. Das Unternehmen ist allerdings (noch) nicht börsennotiert. ITM hat aber die besten Voraussetzungen, um irgendwann den Schritt an die Börse zu gehen. DER AKTIONÄR wird die Story in jedem Fall weiter verfolgen.