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Schock-Meldung: Electronic Arts kappt Prognose – Aktie bricht ein

Schock-Meldung: Electronic Arts kappt Prognose – Aktie bricht ein
Foto: ReVelStockArt/Shutterstock
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Jan-Paul Fóri 23.01.2025 Jan-Paul Fóri

Electronic Arts, Nintendo und Take-Two dominieren den Gaming-Markt. Mit Franchises wie Battlefield, Pokémon und GTA begeistern sie Millionen von Spielern weltweit. Die unerwartete Gewinnwarnung von Electronic Arts enttäuschte die Anleger am Dienstagabend klar: Für die Aktie ging es zweistellig bergab.

Die Gewinnwarnung hat die Aktie von Electronic Arts (EA) schwer getroffen: Nachbörslich verlor sie zwölf Prozent. Im Rahmen einer Gewinnwarnung hatte der Spielekonzern am Mittwoch überraschend vorläufige Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht und den Ausblick für das am 31. März 2025 endende Geschäftsjahr revidiert.

Bisher hatte EA für das Geschäftsjahr 2025 ein mittleres einstelliges Wachstum der Nettobuchungen für Live-Dienste in Aussicht gestellt. Nun erwartet der US-Konzern jedoch einen Rückgang im mittleren einstelligen Bereich. Grund dafür ist die enttäuschende Entwicklung bei Global Football. Das Franchise, in dem EA seine Fußball-Spiele bündelt, verzeichnete eine Wachstumsdelle, da der anfängliche Schwung im dritten Quartal des Geschäftsjahres nicht bis zum Ende anhielt.

Aus diesem Grund schraubte das Management die Prognose für Global Football runter und erwartet, dass das Geschäftsjahr mit einem Rückgang im mittleren einstelligen Bereich endet. Aber nicht nur Fußball-Titel machten EA einen Strich durch die Rechnung: Dragon Age verzeichnete im Quartalsverlauf nur rund 1,5 Millionen aktive Spieler und damit fast 50 Prozent weniger als erwartet.

Q3-Prognose aktualisiert

Für das Q3 erwartet das Unternehmen nun nur noch einen Nettobuchungen von rund 2,2 Milliarden Dollar nach zuvor 2,4 bis 2,6 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie nach US-GAAP-Rechnungslegung wird voraussichtlich 1,11 Dollar (verwässert) betragen. Bisher der Markt einen Gewinn je Aktie nach GAAP von 1,55 Dollar erwartet. Im Gesamtjahr werden überdies nur noch 7,0 bis 7,2 Milliarden Dollar nach bisher 7,5 bis 7,8 Milliarden Dollar angepeilt.

„Im dritten Quartal haben wir weiterhin qualitativ hochwertige Spiele und Erlebnisse in unserem Portfolio geliefert; allerdings blieben Dragon Age und EA SPORTS FC 25 hinter unseren Erwartungen bei den Nettobuchungen zurück“, sagte Andrew Wilson, CEO von EA.

Die finalen Zahlen für das am 31. Dezember 2024 beendete Q3 will EA am 04. Februar 2025 präsentierten. 

Electronic Arts (WKN: 878372)

Bei den Anlegern kam die Gewinnwarnung nicht gut an: Nachbörslich verlor die EA-Aktie rund zwölf Prozent. Nach dem Unterschreiten des GD50 und GD200 könnte die Aktie nun die Unterstützung bei 117 Dollar testen. Vorbörslich notiert das Papier am Donnerstag rund 14 Prozent tiefer bei 120,98 Dollar. Mit seinen Franchises wie Battlefield und den Fußballhits bleibt der Spielekonzern langfristig dennoch aussichtsreich. Anleger bleiben daher vorerst an Bord, beachten aber den Stoppkurs bei 99 Euro.

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