Seit der Einführung von ChatGPT im letzten Jahr scheinen Analysten und Technikbegeisterte nicht aufhören zu können, über Künstliche Intelligenz (KI) zu sprechen. Der Vermögensverwalter Baird aus den USA hat sich nun angesehen, welche Firmen von der neuen Anwendung profitieren könnten.
Microsoft scheint dank seiner Investition in den ChatGPT-Erfinder OpenAI und seiner neuen KI-Ergänzungen für Bing vorne zu liegen. Laut Baird ist der Xbox-Hersteller jedoch bei weitem nicht das einzige Unternehmen, das von der KI-"Flutwelle" profitieren wird, die die Investorengemeinschaft überrollt.
In einer aktuellen Kundenmitteilung stellte das Unternehmen 50 Aktien aus den Bereichen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen vor, die in der Lage sind, von der KI-Manie zu profitieren. „Diese Titel stehen nicht in direktem Zusammenhang mit dem Hype um generative KI und LLMs, sondern weisen eine Vielzahl von Wachstums-, Margen- und Marktkapitalisierungsprofilen auf“, schrieb Analyst Colin Sebastian.
Apple und Nvidia haben es in die Auswahl geschafft. Beide Unternehmen setzen seit Jahren auf künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um ihre Produkte zu verbessern. Brad Gerstner von Altimeter enthüllte Anfang des Monats gegenüber CNBC eine neue Position in Nvidia, da das Unternehmen eine entscheidende Rolle in der KI spielt. „Wir bewundern seit langem Nvidia, seinen Anführer Jensen und die zentrale Rolle, die sie im Bereich der KI spielen“, sagte Gerstner gegenüber dem Halftime Report von CNBC.
„Im Laufe der letzten zwei Jahre haben wir eine massive Beschleunigung gesehen, die durch OpenAI und die Arbeit von Microsoft, Google usw. belegt wird.“ Apple ist ein weiterer potenzieller Spitzenreiter, der seit Jahren seine eigenen KI-Entwicklungen vorantreibt, von Siri über die Unfallerkennung bis hin zur Face-ID-Technologie, so Analyst Will Power.
Mehrere Software-Aktien haben es ebenfalls in die Liste geschafft, darunter Palo Alto Networks. Die Aktie sprang am Mittwoch um mehr als elf Prozent in die Höhe, nachdem das Management seine Gewinnprognose angehoben hatte und der Cybersecurity-Anbieter die Erwartungen der Analysten für das letzte Quartal übertraf. Das Kursziel von Baird deutet darauf hin, dass die Aktie gegenüber dem Schlusskurs vom Dienstag um 32 Prozent zulegen könnte.
„Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen finden zunehmend Anwendungsfälle in der Cybersicherheits-/Infrastruktursoftware, um die allgemeine Cybersicherheitslage zu verbessern, um die Erkennung von und Reaktion auf Bedrohungen zu verbessern“, schrieb Analyst Shrenik Kothari und hob auch CrowdStrike und Splunk als Nutznießer der KI hervor. Die Software-Aktien Adobe und Salesforce wurden ebenfalls in die Liste aufgenommen, ebenso wie der Gehaltsabrechnungsdienstleister ADP.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft.