Die starke Performance in der Cloud ist für den AKTIONÄR ein entscheidender Grund, weshalb Anleger auch 2023 der Microsoft-Aktie die Treue halten sollten. Denn die Mischung aus unterschiedlichen Cloud-Anwendungen wie Office 365 und dem Cloud-Infrastrukturdienst Azure bietet nicht nur Diversifikation, sondern auch reichlich Wachstumspotenzial.
Über alle Cloud-Geschäfte hinweg gelang Microsoft im vergangenen Q1/23 ein Wachstum um 24 Prozent auf über 25 Milliarden Dollar. Damit waren Azure, Office 365 oder Dynamics 265 wieder einmal der entscheidende Wachstumstreiber für den Tech-Giganten.
Dabei generierte Microsoft etwa 57 Prozent der Cloud-Umsätze mit Anwendungen und 43 Prozent mit dem Infrastrukturdienst Azure, was im Vergleich mit Amazon für eine zusätzliche Diversifikation auf dem Wachstumsmarkt sorgt.
Doch für beide Cloud-Größen gilt: Trotz des jahrelang andauernden Hypes macht die Cloud aktuell nur ein Fünftel der gesamten IT-Ausgaben aus. Zudem hat der Trend, Infrastruktur und Anwendungen in die Cloud auszulagern, um Kosten zu sparen und die Skalierbarkeit zu erhöhen, kaum an Zugkraft verloren.
Laut den Daten von IDC soll der Public-Cloud-Markt ausgehend von 418 Milliarden Dollar 2021 bis 2026 mit einem CAGR von 21 Prozent wachsen. Kein Wunder, denn Sparmaßnahmen und Flexibilität sind insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten wichtige Erfolgsfaktoren für Unternehmen.
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Microsoft dürfte in der Cloud auch zukünftig ein Wachstum gelingen, das über dem Wachstum des Gesamtmarktes liegt. Top für Anleger, denn schon oft hat das Microsoft-Management klargestellt, dass die Cloud-Angebote maßgeblich für die steigenden Bruttomargen verantwortlich sind. Solange die starke Entwicklung in der Cloud anhält, sollten auch Anleger der Microsoft-Aktie die Treue halten.