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Shell: Der Druck hält an

Shell: Der Druck hält an
Foto: Bjoern Wylezich/Shutterstock
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Thorsten Küfner 27.01.2025 Thorsten Küfner

Der Start in das neue Börsenjahr war der Aktie von Shell noch gut geglückt. Angetrieben von einem robusten Ölpreis konnten die Dividendentitel zunächst zulegen. Doch dass sich US-Präsident Donald Trump massiv für sinkende Ölpreise stark macht, belastete die Ölpreise und somit natürlich auch die Kurse der Shell-Papiere. So gab es auch gegen Ende der vergangenen Woche wieder etwas Gegenwind vom Rohölmarkt.

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März verbilligte sich zuletzt auf 78,26 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 20 Cent auf 74,47 US-Dollar. Die TotalEnergies-Papiere geben damit am Ende einer mauen Woche erneut ab.

Am Vortag hatten Äußerungen des US-Präsidenten Donald Trump die seit Mitte Januar ohnehin wieder unter Druck stehenden Ölpreise zusätzliche belastet. Er hatte gesagt, dass er Saudi-Arabien und andere Opec-Staaten auffordern werde, "die Ölpreise zu senken". Das solle die Inflation verringern. Sinkende Ölpreise würden auch Russland unter Druck setzen, den Krieg in der Ukraine zu beenden.

Die Opec will sich offenbar nicht beeindrucken lassen und ihren Kurs fortsetzen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg verwies auf Aussagen von Delegierten der Opec am Freitag. Das nächste Treffen der Ölminister Anfang Februar dürfte aber stark unter Beobachtung stehen. Die Opec versucht seit mehr als zwei Jahren, mit Förderbeschränkungen die Ölpreise zu stützen.

Indes hat die Großbank UBS die Einstufung für Shell auf "Buy" belassen. Der Ölsektor könne bei der Reduktion des CO2-Ausstoßes zwar weiterhin eine wichtige Rolle spielen, doch bestimmten auch die Renditen die Entwicklungen, schrieb Analyst Joshua Stone in einer am Freitag vorliegenden Branchenstudie. Die Konzerne dürften sich also eher nach dem Tempo ihrer Kunden richten.

Shell (WKN: A3C99G)

Es bleibt dabei: Shell wäre dank der sehr guten Kostenstruktur selbst bei deutlich niedrigeren Notierungen für Brent, WTI & Co noch in der Lage, schwarze Zahlen zu schreiben. Die mit einem KGV von 9 und einem KBV von 1,1 günstig bewertete Dividendenperle ist nach wie vor attraktiv. Der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden. 

Enthält Material von dpa-AFX

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