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Lufthansa-Konkurrent Ryanair winkt ab

Lufthansa-Konkurrent Ryanair winkt ab
Foto: picture alliance/ AA
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Carsten Kaletta 23.08.2024 Carsten Kaletta

Vor wenigen Wochen hat die Lufthansa den Zuschlag erhalten, dass man die italienische ITA Airways übernehmen darf. Dafür waren Zugeständnisse seitens des Frankfurter Luftfahrtunternehmens notwendig, etwa das Slots in Italien den Wettbewerbern angeboten werden müssen. Ein Konkurrent winkt aber schon ab. 

Die irische Billig-Airline Ryanair will Start- und Landerechte nicht übernehmen, die die italienische Airline ITA im Zuge ihrer Übernahme durch die Lufthansa aus wettbewerbsrechtlichen Gründen abgeben muss. Die Start- und Landerechte seien zu teuer oder ermöglichten nicht Flüge zu Zeiten, die interessant für Ryanair sind, sagte Ryanair-Chef Eddie Wilson in einem am Freitag veröffentlichten Gespräch mit der Zeitung "La Stampa", wie die Nachrichten-Agentur Reuters berichtet. 

Hintergrund: Die EU-Kommission hatte Lufthansa im Juli grünes Licht für einen Einstieg bei der staatlichen italienischen Fluggesellschaft mit zunächst 41 Prozent gegeben. Zur Sicherstellung des Wettbewerbs müssen aber Slots in Italien abgegeben werden. Lufthansa hatte erklärt, darüber Gespräche mit Easyjet und der spanischen Volotea zu führen.

Die Lufthansa-Aktie gewinnt am Montagmittag rund 1,5 Prozent auf 5,69 Euro. Die nächste Hürde auf dem weiteren Weg gen Norden ist nun der GD50, der aktuell bei 5,76 Euro verläuft. Nach unten fungiert weiterhin der Bereich zwischen 5,40 Euro und 5,60 Euro als Supportzone. 

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Die Lufthansa hat mit dem ITA-Deal ihr strategisch angestrebtes Ziel erreicht, an ihrem zweitwichtigsten Markt außerhalb ihrer Heimatmärkte nach den USA weiter zu wachsen. Die Abgabe von Slots dürfte daran nicht viel ändern - gerade, wenn die Konkurrenten wie Ryanair das Angebot nicht annehmen. Die Aktie hängt dennoch weiter unten fest und ist charttechnisch angeschlagen. Anleger machen daher besser weiterhin einen Bogen um die Papiere des MDAX-Konzerns. 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.

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