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Lufthansa: Der Grund für die jüngste Kursschwäche

Lufthansa: Der Grund für die jüngste Kursschwäche
Foto: Oliver Roesler/Lufthansa
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Carsten Kaletta 17.04.2023 Carsten Kaletta

Die Lufthansa-Aktie gab zuletzt kein gutes Bild ab. Der MDAX-Wert hat in der vergangenen Woche rund acht Prozent verloren. Zum Wochenauftakt stehen indes grüne Zeichen vor dem Papier der Kranich-Airline. Grund dürfte – in Ermangelung frischer News – eine technische Gegenreaktion sein. 

Viele Anleger haben sich sicherlich gefragt, warum die Lufthansa-Aktie in der zweiten Aprilwoche durchaus signifikant zur Schwäche tendiert hat. Der Grund dafür dürfte sein, dass ein Bieterwettbewerb für die portugiesische Fluggesellschaft TAP erwartet wird. Der Käuferkreis umfasst neben der Lufthansa wohl auch Air France-KLM und IAG, die Eigentümerin von British Airways, wie zuletzt die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. 

Hintergrund: Bei Übernahmen kommen die Papiere des übernehmenden Unternehmens häufig zunächst unter Druck, weil die Anleger befürchten, dass ein zu hoher Preis gezahlt wird oder später, also erst nach dem Erwerb, noch bislang unerkannte Probleme identifiziert werden. 

Die Lufthansa-Aktie gewinnt zum Wochenauftakt rund 1,2 Prozent auf 9,62 Euro. Auf dem weiteren Weg gen Norden müsste die Aktie nun  – neben dem GD50 (9,89 Euro) – die Hürden im Bereich von 10,00 Euro und idealerweise auch die Hürde bei 10,50 Euro überwinden. Nach unten wartet im Bereich der 2020/21er-Zwischenhochs um 9,20 Euro ein erstes Auffangnetz (DER AKTIONÄR berichtete), im Anschluss rückt das jüngste Verlaufstief bei 9,10 Euro (20. März) ins Blickfeld. 

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Klar, wäre ein TAP-Kauf zu einem zu hohen Preis ein Bärendienst für die Aktie. DER AKTIONÄR hatte an dieser Stelle – die Aktie ist seit Ende September fantastisch gelaufen – in den vergangenen Wochen immer wieder darauf hingewiesen, dass Anleger zumindest Teile der Gewinne mitnehmen sollten. Kurzum: Der MDAX-Wert ist aktuell, auch mit Blick auf das eingetrübte Chartbild, eine Halteposition.  

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa

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