Der Goldpreis hat sich in den vergangenen Tagen immer weiter nach oben gearbeitet. Während in US-Dollar noch ein knapp 80 Dollar zum Rekordhoch fehlen, hat er in Euro bereits einen neuen Höchststand erklimmen können. Unterstützung erhält der Goldpreis derzeit unter anderem von der Spekulation auf weiter sinkende Zinsen in den USA:
Zunächst ein Blick auf den Goldpreis in Dollar. Hier hat sich das Edelmetall seit der Korrektur im Dezember zuletzt wieder deutlich nach oben arbeiten können. Nun gilt es hier zunächst, das Dezemberhoch bei 2.726,23 Dollar zu knacken. Gelingt dies, rückt das Allzeithoch, das Ende Oktober vergangenen Jahres bei 2.790,10 Dollar markiert wurde, wieder sehr nahe.
In Euro sind im Zuge der Entwicklung des Euro/Dollar-Wechselkurses bereits neue Rekorde gelungen. Am Donnerstag kletterte das Edelmetall auf 2.646,17 Euro. Am Freitagmorgen notiert der Goldpreis nur wenig darunter bei 2.635,44 Euro.
Neue Unterstützung hat der Goldpreis in dieser Woche unter anderem von Daten zur Preisentwicklung in den USA erhalten. Am Mittwoch hatte ein überraschender Rückgang der Kerninflation, bei der schwankungsanfällige Daten für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, die Spekulation auf künftige Leitzinssenkungen der US-Notenbank Fed verstärkt. Da Gold selbst keine Zinsen abwirft, steigt die Attraktivität als Anlage bei sinkenden Zinsen.
Die Stärke des Goldpreises ist beeindrucken. DER AKTIONÄR bleibt bullish für die weitere Entwicklung des Goldpreises. Physische Edelmetalle wie beispielsweise Maple Leaf oder Krügerrand gehören weiter zum Basisinvestment. Zudem sollten Anleger auf ausgewählte Goldaktien setzten. Welche Werte derzeit am interessantesten sind, erfahren Sie bei Goldfolio – dem Börsendienst für Gold- und Silberaktien. Alle Infos zu Goldfolio finden Sie hier.