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D-Wave und IonQ „völlig unnütz“? Wow für Google vom Quanten-Genie

D-Wave und IonQ „völlig unnütz“? Wow für Google vom Quanten-Genie
D-Wave Quantum Inc. Warrant -%
Florian Söllner 20.01.2025 Florian Söllner

D-Wave hat 2024 Rigetti und IonQ klar outperformt. Die Quantenfirma hat einen Vorsprung, doch Anleger sollten einen wichtigen Punkt beachten. Neben Quantenfirmen nehmen ab 2025 Titel aus dem Space-Sektor Schwung auf.

„Keiner versteht die Quantenmechanik“, so Nobelpreisträger Richard Feynman. Niemand kann mit Sicherheit sagen, in welchem Zustand Elektronen und Atome gerade sind. Doch eine kleine Szene von Genies nähert sich dem Kern der Quantenmagie an. Das Google Quantum AI-Lab leitet etwa der Deutsche Hartmut Neven. Bereits 2006 gelang ihm in Partnerschaft mit D-Wave das erste Bilderkennungssystem auf Basis von Quantencomputern.

Robo-Frau
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Ein Quantenforscher von Weltrang ist auch Prof. Guido Burkhard, der sich bereits 2002 bei IBM in New York mit Quanten befasste und nun an der Quantum-Information-Theorie arbeitet. Ich habe ihn gut gelaunt erreicht. Er freut sich über die Willow-News. „Wow, ja, das ist beachtlich.“

Prof. Guido Burhkardt
Google
Prof. Guido Burhkardt

Manche Quantenfirmen würden ihre Technologie übertrieben darstellen, Google hingegen nicht. Willow sei ein „wichtiger Schritt für die weitere Entwicklung von Quantencomputern. Google hat gezeigt, dass am Ende die Fehler, die auftreten, nach der Korrektur weniger sind als die vorher. Und sie haben eine Berechnung ausgeführt, die klassisch nicht mehr berechenbar ist.“ Doch Willows um Milliarden Jahre schnellere Rechnung habe einen Haken: „Das sind eine Beispielrechnung und zufällige Schaltkreise. Das ist völlig unnütz als Anwendung.“ Was noch fehlt, ist, die Skalierung auf die Straße und in einen Computer zu bekommen.

(Dieser Artikel ist im Dezember im AKTIONÄR Hot Stock Report 43/2024 erschienen und aktualisiert.)

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Bitcoin, KI- und Quanten-Aktien im TV-Check

IBM will kontern

Burkhard erklärt: „Supraleitende Chips (von Google oder IBM) sind groß und müssen auf sehr tiefe Temperaturen gekühlt werden. (Je heißer die Stocks oder Quanten, desto mehr Wildheit und Ausschläge.) Willow enthält bisher nur 100 Qubits (= Quantenbits), während auf Computerchips bis zu 100 Milliarden Transistoren passen.“

D-Wave Quantum (ISIN: US26740W1172)

Burkhard sagt mir, IBM stehe nach der Willow-Neuigkeit nun wohl ein „wenig unter Druck“. Wir haben erneut die sympathische IBM-Quantenforscherin Heike Riel erreicht. Sie zeigt sich zuversichtlich, die „ambitionierte“ Roadmap abzuarbeiten. Wann zeigt man den Quantenvorteil (Quantensystem überholt alte Computer)? Starke Antwort: „Im neuen Jahr haben wir die Möglichkeit, über die Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Hard- und Software dann hoffentlich den Durchbruch zu schaffen und den Quantenvorteil zu erzielen.“ Langfristig steht dem Durchbruch von Quantencomputern offenbar nichts im Wege – selbst Jensen Huang veranstaltet im März mit D-Wave und Co einen Quanten-Day, um sich auszutauschen.

Nach Vervielfachung: Beruhigung abwarten

Der Konstanzer Professor mahnt jedoch: „Die Skalierung mit Quantencomputern in der Breits sehe ich erst in über zehn Jahren.“ Damit hatte uns der Experte schon im Dezember im Report vor zu viel Ungeduld gewarnt – später folgte im Januar der Quanten-Crash nach ähnlichen Aussagen vom Nvidia-CEO. Seit Ende 2024 raten wir den Lesern im AKTIONÄR Hot Stock Report daher, bei Quanten-Hot-Stocks nach Kursgewinnen seit Erstempfehlung im Februar von in der Spitze bis zu 1.000 Prozent den Großteil der Gewinne mitzunehmen – und lieber auf neue Hot-Stocks, die aktuell nicht so heiß gelaufen sind – etwa aus dem Bereich Mars- und Mondmissionen (siehe neue Ausgabe 02/2025) zu setzen.

D-Wave: Beweis fehlt?

D-Wave-CEO Dr. Baratz sagte unlängst Yahoo: „Wir sind die einzige Quantenfirma, die es schafft, Real-Business-Probleme zu lösen.“ Doch was kann D-Wave, was Nvidia-Chips nicht können? D-Wave hat eine Abkürzung genommen: Spannende Aussage von Prof. Burkhard: „D-Wave versucht nicht, alle Qubits mit sehr hoher Präzision einzeln zu kontrollieren, so wie Google, sondern sie überlassen das System sich selber und dieses simuliert dann einen Prozess, der ein Optimierungsproblem lösen kann. Ich bin da relativ skeptisch. Ich glaube nicht, dass die heutigen D-Wave-Maschinen leistungsfähiger sind als klassische Rechner. Wahrscheinlich würden die Leute bei D-Wave widersprechen, aber mir fehlt hier der Beweis.“ Was er zu IonQ sagt, lesen Sie exklusiv im Report!

Tatsächlich sind IonQ, Rigetti oder IonQ noch primär im Start-up-Status und sind mit vielen Risiken versehen. Wir haben im HSR 43/2025 auf einen Favoritenwechsel hingewiesen.

Im neuen Report 02/2025 empfehlen wir einen Nvidia-Roboter-Partner und ein Start-up, das von den Raumfahrt-Plänen von Trump und Musk profitieren könnte. Einfach hier freischalten und ab 2025 alle Transaktionen und Details frühzeitig erhalten.

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