Man kann es kaum glauben: Wichtige Indizes und alle mögliche Einzelaktien notieren auf Rekordhoch oder knapp darunter, und wie ist die Stimmung? Schlecht. Der viel beachtete Fear & Greed Index notiert aktuell bei 29 und signalisiert damit Angst. Doch es gibt Chancen auf 100 Prozent. DER AKTIONÄR sagt wo.
Der Grund für die Angst der Anleger: die steigenden Renditen bei den US-Anleihen. Die Fed hat auf ihrem letzten Treffen kurz vor Weihnachten den Aufwärtstrend noch befeuert – die Notenbanker haben für 2025 nur zwei statt vier Zinssenkungen in Aussicht gestellt. Auch wenn die Inflationsdaten in dieser Woche (DER AKTIONÄR berichtete) positiv ausgefallen sind: Die Stimmung am Aktienmarkt ist nicht besser geworden. Steigen die Zinsen, macht das Anleihen attraktiv. Zudem müssen Unternehmen mehr Geld für Kredite bezahlen, was das Wachstum bremsen kann.
Gibt es einen Dip? Wundern würden Gewinnmitnahmen nicht, schließlich ist der Markt zwei Jahre lang stark gelaufen. Der S&P 500 hat 2023 24 und 2024 23 Prozent zugelegt. Die Chancen, dass es nach einem Rücksetzer weiter aufwärts geht, stehen gut: 1. Das Gewinnwachstum ist nach wie vor ordentlich. 2. Die Bewertung (der S&P 500 Equal Weight kommt auf ein 2025er-KGV von 19) ist vertretbar. 3. erleben wir mit KI die größte technische Revolution seit dem Internet, die die Margen etlicher Unternehmen kräftig steigern dürfte.
Chancen gibt es bekanntlich immer, auch oder gerade im Angst-Markt. DER AKTIONÄR analysiert in seiner Titelstory fünf Aktien, die in den kommenden Wochen und Monaten Gas geben sollten, selbst wenn es ruppig wird. Mit den passenden Derivaten sind so bis zu 100 Prozent drin. Die neue Ausgabe gibt es im Zeitschriftenhandel oder hier als E-Paper!