Immer mehr Länder in Europa streben die Einführung eines Pfandrücknahmesystems an. Neben Tomra, dem Weltmarktführer für Pfandrücknahme-Automaten (RVMs), will auch die deutlich kleinere Envipco von diesem Trend nachhaltig profitieren. Im osteuropäischen Land Rumänien trägt die Strategie der Gesellschaft weiter Früchte.
Eine rumänische Einzelhandelsgruppe hat sich erneut für die Maschinen von Envipco entschieden. Das Unternehmen, welches nicht mal ein Zehntel der Marktkapitalisierung des großen Wettbewerbers Tomra auf die Waage bringt, soll weitere 400 Optima-Maschinen fertigen. Diese sollen bereits im ersten Halbjahr 2025 ausgeliefert werden.
Die Order folgt auf Bestellungen von 200 Optima-Automaten, die im dritten Quartal 2024 bekanntgegeben wurde, sowie einem Auftrag von mehr als 140 Maschinen dieser Art, die Envipco im vierten Quartal 2024 kommuniziert hat.
Envipco hat einen Standortvorteil in Rumänien. Denn das Unternehmen mit Wurzeln in den USA betreibt in Sebes eine Fertigungsstätte und kann den Markt daher ideal bedienen.
„Wir freuen uns sehr, diesen zusätzlichen Folgeauftrag bekannt geben zu können, der die Position von Envipco als vertrauenswürdiger und zuverlässiger Partner von RVMs auf dem rumänischen Markt stärkt“, so Envipco-Chef Simon Bolton. „Rumänien ist eine tragende Säule unserer europäischen Expansionsstrategie und wir sind stolz darauf, ein integraler Bestandteil des Pfandrücknahmesystems zu sein, das zur Verbesserung der Umweltlandschaft in Rumänien beiträgt.“
Envipco dürfte mittel- bis langfristig vor allem in den europäischen Ländern nennenswerte Marktanteile verbuchen, die keine große Budgets haben. Kein Wunder, dass die Gesellschaft vor allem in Ländern wie Rumänien oder Griechenland bereits große kommerzielle Erfolge feiern konnte. Chartbild und Wachstumsstory sind stimmig, spekulativ ausgerichtete Anleger können weiter zugreifen (Stopp: 4,10 Euro).