Der DAX hat am Donnerstag einmal mehr ordentlich Gas gegeben und im Tagesverlauf ein neues Allzeithoch bei 21.921,02 Punkten markieren können. Aus dem Handel ging er knapp darunter mit einem Tagesplus von 1,5 Prozent auf 21.902,42 Zählern. Zum Start in den letzten Handelstag der Woche wird der DAX kaum verändert erwartet. Vor den am Nachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten dürften sich Investoren zunächst zurückhaltend zeigen. Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen bei 21.894 Punkten.
Im Blickfeld dürften zunächst zudem die Zahlen des US-Internethändlers Amazon stehen. Nach einer enttäuschenden Prognose geriet das Papier am Donnerstagabend unter Druck. Im Fokus dürfte zudem auch der Sportwagenbauer Porsche AG stehen. Das Unternehmen hat Pläne zur Beschleunigung seiner Produkt-Transformation veröffentlicht und seine Finanzprognose bestätigt. Zudem bleiben weiter die Rüstungsaktien von Rheinmetall, Hensoldt & Co im Blick. Spekulationen über ein mögliches Treffen von Donald Trump und Wladimir Putin haben hier am Donnerstag für Gewinnmitnahmen gesorgt.
Im Fokus dürften derweil auch weiter die Vortagesgewinner im DAX um BASF, Siemens Healthineers und Infineon stehen.
Am heutigen Freitag ist es auf der Terminseite derweil relativ ruhig. Unter anderem Talanx und Yara veröffentlichen ihre Quartalszahlen.
Dem Bitcoin fehlt es derzeit an Schwung. Er verharrt unterhalb der psychologisch wichtigen 100.000-Dollar Marke. Am Freitagmorgen kostet ein Bitcoin 96.786 Dollar. Gold bleibt derweil extrem stark. Eine Feinunze notiert nur wenig unter dem jüngsten Rekordhoch – zuletzt bei 2.862 Dollar.
Die US-Börsen zeigten sich am Donnerstag uneinheitlich. Der Leitindex Dow Jones verlor am Ende 0,3 Prozent auf 44.747,63 Zähler. Der marktbreite S&P 500 legte hingegen 0,4 Prozent zu auf 6.083,57 Punkte. Und der technologielastige Nasdaq 100 gewann 0,5 Prozent auf 21.774,07 Zähler.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Freitag ebenfalls keine einheitliche Richtung gefunden. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gab zuletzt 0,6 Prozent nach. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong legte hingegen 0,6 Prozent zu. Und der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandswerten gewann 0,7 Prozent.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.