Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers hat am Morgen seine Zahlen für das erste Quartal (per Ende Dezember) des laufenden Geschäftsjahres 2024/25 veröffentlicht. Und der Start ins neue Fiskaljahr verlief stark. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn konnten die Erwartungen der Analysten übertroffen werden.
Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum im Vergleich zum Vorjahr um fast sechs Prozent auf 5,48 Milliarden Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) legte vor allem wegen Kosteneinsparungen im Zusammenhang mit Restrukturierungen im Diagnostics-Bereich um elf Prozent auf 822 Millionen Euro zu. Beide Kennzahlen übertrafen die Prognosen der Analysten von 5,37 Milliarden Euro respektive 802 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie belief sich auf 0,51 Euro und lag damit vier Cent über den Erwartungen.
Vor allem die Geschäfte in Amerika und in der Region Asien, Pazifik, Japan liefen gut. In China hat man hingegen weiter mit verzögerten Auftragsvergaben zu kämpfen. Unterstützung erhält man vom starken Dollar.
Bernd Montag, Vorstandsvorsitzender von Siemens Healthineers, kommentierte: „Wir sind stark in das Jahr gestartet. Unsere Performance verbessert sich dank der Leistung des gesamten Healthineers-Teams von einem hohen Niveau aus kontinuierlich weiter.“ Die Prognose für das Gesamtjahr wurde indes bestätigt. Das vergleichbare Umsatzwachstum soll zwischen fünf und sechs Prozent liegen, das bereinigte unverwässerte Ergebnis je Aktie zwischen 2,35 Euro und 2,50 Euro.
Die Aktie von Siemens Healthineers kann in einer frühen Reaktion deutlich zulegen. Wichtig wäre aus chattechnischer Sicht, dass der Sprung über das 52-Wochenhoch bei 58,14 Euro gelingt. Dies würde ein neues Kaufsignal für die Aktie bedeuten. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 45,00 Euro investiert.