Kering hat am Dienstag seine Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024 bekanntgegeben. Bitter ist, dass die Erlöse beim Aushängeschild Gucci ereut zweistellig einbrachen. Aber: Der Luxusriese konnte die Erwartungen der Analysten insgesamt dennoch übertreffen. Das kommt bei den Anlegern gut an.
Im vierten Quartal sank der Umsatz um zwölf Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. Die Analysten hatten mit allerdings mit einem Rückgang auf 4,2 Milliarden Euro gerechnet. Die Erlöse der Hauptmarke Gucci brachen um 24 Prozent ein. Kering machte hier aber Hoffung. „Die Performance der neuen Lederwarenlinien sowie der ikonischen Gucci-Linien – wie der Jackie-Handtasche und ihrer Neuinterpretationen – ist sehr ermutigend", gab Kering bekannt. Ein positiver Impuls dürfte zudem der Abgang von Kreativdirektor Sabato de Sarno sein.
Die zweitgrößte Marke Yves Saint Laurent musste ebenfalls einen Umsatzrückgang von rund acht Prozent hinnehmen. Bottega Veneta und die Sparte Eyewear & Corporate verzeichneten dagegen ein Umsatzplus von elf beziehungsweise 19 Prozent. Die Trends verbesserten sich in allen Regionen mit Ausnahme von Japan.
Im Gesamtjahr 2024 verzeichnete Kering einen Umsatzrückgang von zwölf Prozent auf 17,2 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis sank um 46 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente Kering mit 1,1 Milliarden Euro rund 62 Prozent weniger als im Vorjahr.
Die schwachen Zahlen kommen angesichts der Probleme bei Gucci nicht überraschend. Mit dem Abschied von Kreativdirektor Sabato de Sarno sollte die Umstrukturierung bei Kering nun aber in vollem Gange sein. DER AKTIONÄR empfahl die Kering-Aktie aufgrund der Spekulation auf eine Trendwende Anfang Februar zum Kauf. Mehr Informationen finden Sie hier. Der Artikel ist zudem in DER AKTIONÄR Nr. 06/2025 erschienen, welche Sie hier als E-Paper erwerben können.
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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Kering.