Der europäische Impfstoff-Player steht vor allem wegen seines Corona-Vakzins im Fokus. Doch die Entwicklungspipeline von Valneva hat weitaus mehr zu bieten, als den Hoffnungsträger im Kampf gegen die Pandemie. Dazu zählt auch ein Impfstoff-Kandidat gegen Chikungunya, zu dem das Unternehmen nun Neuigkeiten kommunizieren konnte.
Demnach hat Valneva mit dem Chikungunya-Impfstoffkandidaten VLA1553 im Rahmen einer Phase-3-Studie positive Topline-Ergebnisse erzielt und entsprechend den primären Endpunkt erreicht. "Alle drei Chargen wurden gleichermaßen gut vertragen, und das Sicherheitsprofil stimmte mit den Ergebnissen der zulassungsrelevanten Phase-3-Studie überein", ist der Pressemitteilung zu entnehmen. Die Studie VLA1553-302 bestätige somit die klinische Gleichwertigkeit sowie die Konsistenz der Herstellung der drei Chargen, heißt es weiter.
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Die Studie wird dem Vernehmen nach bis zur finalen sechsmonatigen Analyse fortgesetzt. Valneva stellt die endgültigen Studienergebnisse für das zweite Quartal 2022 in Aussicht.
Die Valneva-Aktie reagiert auf die vielversprechenden Daten mit einem Kurssprung von gut drei Prozent. Wesentlich wichtiger für die weitere Kursentwicklungen bleibt allerdings der Newsflow rund um den Corona-Impfstoff VLA2001. Weitere Liefervereinbarungen und Fortschritte auf dem Weg zur Zulassung könnten die Aktie weiter antreiben. Ein Investment bleibt ganz klar spekulativ. Stopp: 18,00 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist un-mittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Valneva.