Der Siberpreis steht nach wie vor im Schatten des großen Bruders Gold. Die Korrektur, die mittlerweile seit Herbst anhält, hat Silber stärker getroffen. Auch in der vergangenen Woche war der Druck bei Silber deutlicher zu spüren als bei Gold. Doch so langsam macht sich das Edelmetall wieder auf den Weg nach oben auf. Ein Blick auf die Chancen des Silberpreises.
Silber hatte keine einfachen Monate hinter sich. Von rund 19,50 Dollar fiel der Silberpreis zuletzt bis auf ein Tief bei 16,57 Dollar in der vergangenen Woche. Erst hier sammelten die Bullen wieder etwas Kraft und sendeten ein Lebenszeichen an den Markt. Viele Anleger sehen bei Silber weiteres Abwärtspotenzial. Doch ist das wirklich so? Auf den ersten Blick ja, ziehen doch neue Tiefs häufig neue Tiefs nach sich. Doch Charttechniker Avi Gilburt hat bereits seit Wochen darauf verwiesen, dass Silber noch ein neues Tief benötigt. Das haben wir jetzt. Damit scheint zumindest ein erstes Indiz dafür da zu sein, dass Silber wieder Chancen auf höhere Kurse hat.
Worauf kommt es jetzt an? Wir befinden uns in dem, was man gerne als Mikro-Struktur bezeichnet. Sprich: Theoretisch hat Silber noch ein wenig Luft nach unten, doch die Chancen liegen auf der Oberseite. Wichtig ist das Hoch bei 17,14 Dollar. Das ist aktuell die wohl wichtigste Marke im Silberchart. Gelingt es dem Silberpreis, über dieses Hoch zu steigen, dann wäre dies ein starkes Indiz dafür, dass die nächste Rallye begonnen hat. Diese Aufwärtsbewegung sollte den Silberpreis ins nächste Jahr begleiten. Und, um es mit den Worten von Avi Gilburt zu sagen „auch darüber hinaus“. Viele Analysten – auch die, die bullish für den Goldpreis sind – trauen Silber 2020 nicht viel zu. DER AKTIONÄR ist anderer Meinung. In der kommenden Aufwärtsbewegung sollte Silber damit beginnen, den Performance-Rückstand zu Gold aufzuholen. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass Silber Gold outperformen wird. Mutige Anleger legen sich einige Silberaktien ins Depot.