Rüstungsaktien sind an der Börse derzeit stark gefragt. Mit der Amtseinführung von Donald Trump als neuer US-Präsident am heutigen Montag erwarten Anleger einen weiteren Boost für die Branche. Nach einer langen Underperformance hat sich zuletzt auch die Renk-Aktie wieder stark entwickelt, die neue Hebel-Empfehlung des AKTIONÄR ist stark angelaufen.
Trump hatte zuletzt für Aufsehen gesorgt, als er von NATO-Partnern forderte, fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Verteidigung zu investieren. Aktuell liegt das Ziel des Bündnisses bei zwei Prozent. Die USA selbst hatten zuletzt 3,38 Prozent des BIPs für Sicherheit ausgegeben. Dass es wirklich fünf Prozent werden, erscheint zwar derzeit unwahrscheinlich – ein neues Ziel von 3,0 oder 3,5 Prozent könnte aber durchaus möglich sein.
Gerade in Europa herrscht im Bereich Verteidigung Nachholbedarf. Unabhängig von den neuen Zielen wollen sich viele Länder autarker aufstellen, da die USA unter Trump weniger verlässlich erscheinen. Für Konzerne aus der Rüstungsbranche bedeutet das, dass die ohnehin prall gefüllten Auftragsbücher noch weiteren Zulauf erfahren dürften. Einer der Profiteure: Renk. Der Panzergetriebehersteller hat im vergangenen Jahr einen fulminanten Börsengang aufs Parkett gelegt, die Aktie hat sich im Anschluss aber halbiert und damit etwa gegenüber dem Blue Chip Rheinmetall deutlich underperformt. Im Bereich zwischen 18 und 20 Euro hat der Wert aber zuletzt einen Boden ausgebildet und auch aus charttechnischer Sicht wieder ein Kaufsignal ausgelöst.
DER AKTIONÄR hat die Entwicklung bei Renk in der vergangenen Ausgabe, die hier zum Download bereitsteht, ausführlich analysiert und zum Einstieg mit Hebel geraten. Der Schein liegt nach wenigen Tagen bereits 22 Prozent im Plus, bleibt aber weiter aussichtsreich. Bereits am heutigen Montag könnte die Amtseinführung von Trump für neue Impulse sorgen.