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BioNTech nach den Zahlen: Das sagen die Analysten

BioNTech nach den Zahlen: Das sagen die Analysten
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Marion Schlegel 12.08.2022 Marion Schlegel

Die Aktie von BioNTech hat nach der Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Quartal einen deutlichen Rücksetzer hinnehmen müssen. Das Papier hat sich aber wieder stabilisiert. Am Donnerstag ging das Papier mit einem einem Minus von 1,5 Prozent auf 158,59 Dollar aus dem Handel. Analysten sehen bei der Aktie aber weiteres Potenzial.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für BioNTech nach den Quartalszahlen von 350 auf 312 US-Dollar zwar gesenkt, die Einstufung jedoch auf "Buy" belassen. Zum Erreichen des Umsatzziels für Covid-19-Produkte sei das Biotech-Unternehmen auf gutem Weg, schrieb Analyst Zhiqiang Shu in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Allerdings sei der Umsatz im zweiten Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Auftragsbücher dürften sich wieder füllen, sollten Booster-Vakzine die Zulassung erhalten, voraussichtlich im September.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für BioNTech nach den Zahlen von 209 auf 200 US-Dollar gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Das Kursziel liegt aber immer noch gut 26 Prozent über dem aktuellen Kurs. Die Umsatz- und Ergebniskennziffern des Impfstoffherstellers seien weniger gut als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Chris Shibutani in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Er reduzierte auch seine Gewinnprognosen für die Jahre 2022 bis 2025.

Die Omikron-Impfstoffe im Herbst dürften aber neuen Schwung bringen können. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMA hat am Mittwoch mitgeteilt, dass man die Zulassung eines auf die Omikron-Variante angepassten Impfstoffs für Herbst anstrebe. Man „erwarte einen Antrag für den von Pfizer/BioNTech entwickelten BA.4/5 angepassten Impfstoff, der für eine mögliche, rasche Zulassung im Herbst bewertet werden wird“, so die Behörde. Vorher wird die Zulassung von zwei anderen angepassten Corona-Impfstoffen von BioNTech und Moderna erwartet, die auf die ursprüngliche Variante des Coronavirus und die frühere Omikron-Variante BA.1 abzielen.

Zudem scheint das mRNA-Verfahren auch für andere Impfstoffe interessant zu werden, was das langfristige Potenzial für BioNTech massiv erhöht. Und auch im Onkologiebereich laufen die Entwicklungen auf Hochtouren. Kann BioNTech hier positives melden, dürfte das Papier deutlich höher notieren.

DER AKTIONÄR bleibt weiterhin zuversichtlich für BioNTech – insbesondere was die weitere Pipeline angeht. Ein wichtiges charttechnisches Signal wäre der Sprung über das Märzhoch bei 189,07 Dollar.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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