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BASF und Evonik: Die Gaspreise steigen wieder

BASF und Evonik: Die Gaspreise steigen wieder
Foto: BASF
BASF NA -%
Thorsten Küfner 21.01.2025 Thorsten Küfner

Die Chemieriesen BASF und Evonik hatten gerade im Jahre 2022 nach dem russischen Angriff auf die Ukraine mit hohen Gaspreisen zu kämpfen. Damals explodierte der europäische Gaspreis TTF regelrecht von rund 20 auf kurzzeitig mehr als 300 Euro pro Megawattstunde. Nachdem der Kurs zwischenzeitlich sogar wieder bei knapp unter 30 Euro notierte, stiegen die Preise zuletzt wieder.

Und angesichts eines angespannten Gasmarktes hat die Internationale Energieagentur (IEA) nun zu einer stärkeren Zusammenarbeit bei der Sicherung der weltweiten Gasversorgung aufgerufen. Denn die Gasnachfrage dürfte vor allem bedingt durch den wachsenden Bedarf in Asien weiter steigen und das Angebot wohl eher langsamer wachsen. Laut der IEA dürften die globalen Erdgasmärkte auch im laufenden Jahr angespannt bleiben.

Indes verdrängt Erdgas in immer mehr Bereichen Erdöl. So setzt sich etwa im Nahen Osten die Umstellung von Öl auf Gas im Stromsektor fort. In China ersetzen zunehmend Lastwagen mit Gasantrieb Dieselfahrzeuge. Zudem wird die Rolle von Gaskraftwerken, die weitaus flexibler als Kohle- oder Kernkraftwerke sind, immer wichtiger für die Stromversorgungssicherheit.

Evonik Industries (WKN: EVNK01)

Evonik und BASF dürften die Gaspreisentwicklung weiterhin mit Argusaugen verfolgen. Allerdings ist das aktuelle Preisniveau natürlich noch weit von den 2022er-Höchstständen entfernt. Für die weitere Entwicklung dürfte vor allem die Weltkonjunktur entscheidend sein. Nachdem es zuletzt immer wieder einzelne hoffnungsvolle Daten aus China und anderen wichtigen Volkswirtschaften gab, blicken nun alle gespannt darauf, wie sich die US-Wirtschaft entwickeln wird und vor allem, ob es zu einem Handelsstreit mit China kommen wird, welcher die Weltwirtschaft erheblich belasten würde.

Es bleibt dabei: Die im historischen Vergleich weiterhin sehr günstig bewerteten Aktien von BASF und Evonik sind für langfristig orientierte Anleger durchaus attraktiv. Wichtig dabei: Stoppkurse bei 39,00 Euro (BASF) beziehungsweise 15,00 Euro (Evonik) sollten die Investments nach unten absichern.

BASF (WKN: BASF11)

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.

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