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BASF: Tochter Wintershall verdient weniger

BASF: Tochter Wintershall verdient weniger
Foto: BASF
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Thorsten Küfner 27.07.2023 Thorsten Küfner

Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hat im zweiten Quartal niedrigere Öl- und Gaspreise zu spüren bekommen. In den drei Monaten bis Ende Juni ging der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Explorationskosten (Ebitdax) im Jahresvergleich um fast ein Viertel auf 975 Millionen Euro zurück, wie die BASF-Mehrheitsbeteiligung am Donnerstag in Kassel mitteilte.

Der Gewinnrückgang fiel damit allerdings deutlich gerigner aus als etwa bei den beiden Branchengrößen TotalEnergies und Shell (mehr dazu lesen Sie hier). Die Fördermenge konnte der Konzern leicht steigern. In den Zahlen ist das Russland-Geschäft nicht mehr enthalten, weil sich Wintershall Dea aus dem Land zurückziehen will. Unter dem Strich stand ein bereinigter Gewinn von 203 Millionen Euro nach 156 Millionen ein Jahr zuvor.

Das Jahresziel für die Fördermenge reduzierte das Unternehmen. Für 2023 peilt Wintershall Dea nun eine Produktion von 325 000 bis 340 000 Barrel Öläquivalent pro Tag an. Zuvor war der Konzern bei dieser Kennzahl von bis zu 350 000 ausgegangen. 2022 hatte das Unternehmen 321 000 Öläquivalent pro Tag ohne Russland gefördert, inklusive kam der Konzern auf 597 000. Im zweiten Quartal lag die Produktion bei 322 000 Öläquivalent pro Tag.

Wintershall Dea ist 2019 aus der Fusion der Wintershall Holding und der Dea hervorgegangen. Das Unternehmen mit Sitz in Kassel und Hamburg beschäftigt weltweit knapp 2.500 Mitarbeiter. BASF hält gut 70 Prozent an Wintershall Dea. Der Rest gehört LetterOne, einer Beteiligungsgesellschaft.

BASF (WKN: BASF11)

Ebenso wie der Mutterkonzern BASF hat auch Wintershall mit der eher stockend laufenden Weltkonjunktur zu kämpfen. Doch die Chancen stehen gut, dass es in den kommenden Quartalen allmählich wieder bergauf geht. Auf dem aktuellen Kursniveau der BASF-Aktie dürfte eine mögliche Wiederbelebung der Weltwirtschaft noch nicht eingepreist sein. Dadurch bietet sich für langfristig orientierte Anleger eine gute Einstiegschance bei der relativ günstig bewerteten Dividendenperle (Stoppkurs: 37,00 Euro). 

Hinweis auf Interessenkonflikte

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.

Mit Material von dpa-AFX

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