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BRAIN Biotech: Meilenstein – Ausgründung erhält frisches Kapital

BRAIN Biotech: Meilenstein – Ausgründung erhält frisches Kapital
Foto: FOTOGRIN/Shutterstock
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Michel Doepke 04.02.2025 Michel Doepke

Gute Neuigkeiten aus dem hessischen Zwingenberg: Der CRISPR-Spezialist Akribion Therapeutics, eine Ausgründung der BRAIN Biotech AG, erhält im Rahmen einer Seed-Finanzierungsrunde frische liquide Mittel in Höhe von acht Millionen Euro. Damit hat die erst 2024 ins Leben gerufene Gesellschaft den Stealth-Modus verlassen.

Angeführt von CARMA FUND und RV Invest haben auch die MP Beteiligungs GmbH, Hessen Kapital I, Bruker Invest und der High-Tech Gründerfonds an der Finanzierungsrunde teilgenommen. Mit den liquiden Mitteln soll der Machbarkeitsnachweis (Proof of Concept) in vivo, also im lebendigen Organismus, der Akribion-Technologie geliefert werden. Hierbei handelt es sich um eine laut eigenen Angaben "einzigartige, RNA-gesteuerte, nuklease-basierte Technologie zur programmierbaren Zelldepletion".

„Akribion erschließt mit seinem Ansatz eine ganz neue Klasse von therapeutischen Möglichkeiten. Unsere firmeneigenen G-dase E-Nukleasen ermöglichen eine sehr spezifische Depletion bestimmter Untergruppen von Zellen, die auf dem Vorhandensein einer bestimmten RNA-Sequenz basieren", so Mitbegründer und Akribion-Co-CEO Lukas Linnig. "Obwohl wir uns zunächst auf die Entwicklung bahnbrechender präziser Onkologie-Therapien konzentrieren, glauben wir, dass dieser Ansatz der programmierbaren Zelldepletion eine viel breitere Anwendung finden könnte."

Zugegeben: Die Entwicklungen von Akribion befinden sich noch in einem äußerst frühen Stadium. Dennoch ist die Finanzierungsrunde klar positiv zu werten, auch für die BRAIN Biotech, aus der das Unternehmen hervorgegangen ist.

Im Herbst vergangenen Jahres haben die Hessen die Ausgliederung erst unter Dach und Fach gebracht. „Die Ausgliederung von Akribion Therapeutics hat positive Effekte auf unsere laufenden Kosten. Ab dem zweiten Quartal 2024/25 sollte sich dieser Umstand in den Zahlen bemerkbar machen“, so BRAIN-Biotech-CFO Michael Schneiders bereits im Gespräch auf dem Eigenkapitalforum 2024 in Frankfurt.

BRAIN Biotech hat auf Basis des exklusiven Technologie-Lizenzvertrags für den Pharma-Bereich einen Anspruch auf bis zu 92,3 Millionen Euro an F&E- sowie kommerziellen Meilensteinzahlungen. Der Clou: Die Hessen behalten die nicht-pharmabezogenen Rechte an der proprietären CRISPR-Technologie.

BRAIN (WKN: 520394)

Die Entwicklungen von Akribion stecken noch in den Kinderschuhen. Dennoch handelt es sich hier um eine hochinteressante Ausgliederung, die BRAIN Biotech langfristig noch viel Freude bereiten könnte. Der Small Cap ist auf dem derzeitigen Kursniveau ein klarer spekulativ ausgerichteter Kauf (Stopp: 2,75 Euro). Wichtig: Aufgrund des geringen Handelsvolumens sollten Aufträge limitiert werden.

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