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Hyundai: VW-Rivale mit neuem Rekord – doch es gibt ein Problem

Hyundai: VW-Rivale mit neuem Rekord – doch es gibt ein Problem
Foto: Hyundai
Hyundai Motor NV GDR -%
Sarina Rosenbusch 23.01.2025 Sarina Rosenbusch

Hyundai, der weltweit drittgrößte Autobauer hinter Toyota und VW, konnte 2024 einen Rekordumsatz einfahren. Doch die Unsicherheiten nehmen zu. Sollte Trump tatsächlich die Subventionen für E-Autos streichen sollte, wäre das ein schwerer Schlag für Hyundai. Die Prognose für 2025 fällt deshalb schwach aus.

Der Betriebsgewinn sank im vierten Quartal um 17 Prozent auf 2,8 Billionen Won (circa 1,9 Milliarden Euro) und blieb damit deutlich hinter den von Analysten erwarteten 3,4 Billionen Won (2,3 Milliarden Euro) zurück.

Weltweit verkaufte das Unternehmen 1,06 Millionen Fahrzeuge, zwei Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Davon gingen 297.000 Autos in die USA, davon 55.000 mit umweltfreundlicher Antriebstechnik. Sollte Trump die Subventionen für Elektroautos streichen, könnte der Absatz dieser 55.000 Autos einbrechen.

Dennoch konnte Hyundai den Nettogewinn um 12 Prozent auf 2,5 Billionen Won (1,7 Milliarden Euro) steigern, während der Umsatz um 12 Prozent auf 46,6 Billionen Won (rund 31 Milliarden Euro) wuchs. Wesentlicher Treiber dieser Entwicklung war die stark performende Finanzsparte des Unternehmens, die Kunden und Händlern Finanzierungen, Leasingangebote und Versicherungen bereitstellt.

Rekord auf Jahressicht 

Auf das Gesamtjahr betrachtet, verzeichnete Hyundai einen Umsatzanstieg um knapp acht Prozent auf einen neuen Rekordwert 175,2 Billionen Won (rund 120 Milliarden Euro). Dafür sorgten eine hohe Nachfrage nach Elektrofahrzeugen sowie ein breiter aufgestelltes Produktportfolio. Hyundai verkaufte weltweit 757.191 elektrifizierte Modelle – ein Plus von neun Prozent. 

Davon entfielen 218.500 Einheiten auf reine Elektrofahrzeuge und 496.780 auf Hybridmodelle. Der Nettogewinn stieg um acht Prozent auf 13,23 Billionen Won (8,8 Milliarden Euro). Allerdings sanken die weltweiten Fahrzeugverkäufe um knapp zwei Prozent auf 4,14 Millionen Einheiten. Der Betriebsgewinn ging um sechs Prozent auf 14,2 Billionen Won (9,2 Milliarden Euro) zurück.

Verhaltener Ausblick 

Das Problem: Für 2025 geht Hyundai davon aus, dass sich das Umsatzwachstum auf drei bis vier Prozent halbiert. Dies würde die Gewinnmarge belasten, die nur noch sieben bis acht Prozent betragen soll. Im vergangenen Jahr hatte Hyundai eine Gewinnmarge von 8,1 Prozent erzielt. Ebenfalls brisant: Hyundai will im laufenden Jahr 4,17 Millionen Autos verkaufen und damit den Absatz im Bestfall minimal steigern. 

HYUNDAI MOTOR CO. LTD. REG.SHS (NV)(GDRS) 1/2/SW5000 (WKN: 885166)

Hyundai hat ein durchwachsenes Quartal hinter sich und die Unsicherheiten für 2025 haben zugenommen. Dennoch befindet sich der Konzern in Sachen E-Mobilität weiter auf Kurs und bleibt eine laufende Empfehlung des AKTIONÄR. Investierte Anleger bleiben an Bord und belassen den Stopp bei 39 Euro. 

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