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Ford enttäuscht Anleger, Aktie sackt ab – Appell an Trump

Ford enttäuscht Anleger, Aktie sackt ab – Appell an Trump
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Ford Motor -%
Marion Schlegel 06.02.2025 Marion Schlegel

Bei Ford läuft es derzeit alles andere als gut. Nach Vorlage der Zahlen für das zurückliegende Quartal sowie einem enttäuschenden Ausblick auf das laufende Jahr ist die Aktie von Ford nachbörslich deutlich eingebrochen. Insbesondere die anhaltenden Verluste im Geschäft mit Elektroautos machen dem Konzern zu schaffen.

Ford (WKN: 502391)

Im vergangenen Quartal fuhr der Bereich operativ rote Zahlen von knapp 1,4 Milliarden Dollar ein. Es waren immerhin gut 180 Millionen Dollar weniger als ein Jahr zuvor. Ford-Chef Jim Farley hofft, das Ruder mit neu entwickelten Elektromodellen umzudrehen. Sie sollen "in ein paar Jahren" auf den Markt kommen, sagte der Manager am Mittwoch im US-Sender CNBC.

Dank starker Verkäufe von Fahrzeugen mit Verbrenner-Motoren und Nutzfahrzeugen schaffte Ford unter dem Strich einen Quartalsgewinn von 1,8 Milliarden Dollar. Im Vorjahresquartal hatte es noch einen Verlust von rund 500 Millionen Dollar gegeben. Der Umsatz stieg um fünf Prozent auf 48,2 Milliarden Dollar.

Für das laufende Geschäftsjahr prognostizierte Ford aber einen Rückgang des bereinigten operativen Gewinns auf 7 bis 8,5 Milliarden Dollar von 10,2 Milliarden Dollar im Jahr 2024. Analysten hatten mit mehr gerechnet.

Zudem sieht Ford Probleme im Zusammenhang mit den US-Strafzöllen auf sich zukommen. Farley hat das Weiße Haus gewarnt, dass langfristige Strafzölle von 25 Prozent auf Lieferungen aus Mexiko und Kanada die US-Autoindustrie schwer treffen würden. Dies werde amerikanische Hersteller Milliarden Dollar an Gewinnen kosten und schwere Folgen für Jobs in den USA haben. Farley argumentierte, dass Rivalen wie Hyundai, Kia und Toyota Millionen Fahrzeuge aus Südkorea und Japan in die USA ohne eine zusätzliche Belastung einführen könnten.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Die Ford-Aktie sackte im nachbörslichen US-Handel zuletzt um 4,5 Prozent auf 9,56 Dollar ab. Damit droht nun der Rutsch unter das 52-Wochentief bei 9,49 Dollar und damit ein neues Verkaufssignal. Die Aktie von Ford ist weiterhin kein Kauf. Auch die Autobranche in Deutschland hat mit massiven Problemen zu kämpfen. Hier zeichnen sich aber zumindest teilweise Fortschritte ab. Zudem ist hier mittlerweile einiges Negatives eingepreist. Die Aktie von Volkswagen, Mercedes-Benz und BMW kämpfen derzeit aber mit der 200-Tage-Linie. Erst ein Sprung darüber würde eine deutliche Aufhellung des charttechnischen Bilds bringen.

Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Enthält Material von dpa-AFX

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