Die EU-Außenminister haben am 27. Januar 2025 in Brüssel über hybride Bedrohungen beraten. Parallel hierzu umriss die EZB-Bankenaufsicht das Szenario eines etwaigen geopolitischen (Schock-)Ereignisses. Der Auffassung der Behörde zufolge könnte ein derartiges Ereignis allein womöglich eine Systemkrise auslösen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit hierfür gering sei.
Banken könnten selbst dann betroffen sein, wenn sich Cyberattacken oder auch IT-Probleme außerhalb des Finanzsektors abspielen, etwa wenn es kritische Infrastruktur wie die Stromversorgung trifft oder zentrale Dienstleister ausfallen. Eine besondere Herausforderung ist die Absicherung der Kommunikation in kritischen Infrastrukturen. In diesem Bereich wird derzeit noch die sogenannte Elliptische-Kurven-Kryptografie verwendet.
In naher Zukunft könnten jedoch Quantenalgorithmen – auf Quantencomputern ausgeführt – in der Lage sein, dieses Verfahren zu brechen. Damit wäre es etwa möglich, geheime Schlüssel zu berechnen und Zugriff auf die industriellen Steuerungen zu erhalten – mit unabsehbaren Folgen. Die Post-Quanten-Kryptografie versetzt Computer in die Lage, Angriffen durch leistungsstarke Quantencomputer standzuhalten.
In meinem Aktien-Report „Quantenrevolution“ nenne ich die beiden Profiteure der Post-Quanten-Kryptografie.
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