Die Trump-Administration nimmt in Sachen Krypto Fahrt auf. David Sacks, der neu ernannte "Krypto-Zar" von Präsident Trump, skizzierte am gestrigen Dienstag auf einer Pressekonferenz in Washington die umfassende Krypto-freundliche Agenda der neuen Regierung. Darunter auch eine mögliche Bitcoin-Reserve.
Auf die Frage nach der Rolle von Krypto im kürzlich vorgeschlagenen US-Staatsfonds enthüllte Sacks, dass die Bewertung einer potenziellen Bitcoin-Reserve für die interne Arbeitsgruppe der Regierung höchste Priorität habe. "Wir warten noch auf die Bestätigung einiger Teilnehmer der Arbeitsgruppe", sagte Sacks. "Aber sobald dies geschehen ist, wird einer unserer ersten Schritte die Bewertung der Machbarkeit einer Bitcoin-Reserve sein."
Er fügte jedoch schnell hinzu, dass der Staatsfonds ein anderes Konzept sei und dass Trumps Kandidat für das Handelsministerium, Howard Lutnick, der Ansprechpartner dafür sein werde.
Die Pressekonferenz fand statt, nachdem Präsident Trump am Montag einen Erlass zur Einrichtung eines Staatsfonds unterzeichnet hatte - ein staatliches Investitionsinstrument, das die Staatseinnahmen durch strategische Investitionen erhöhen soll. Analysten spekulieren, dass Bitcoin zu den in Betracht gezogenen Vermögenswerten gehören könnte.
James Butterfill, Head of Research bei CoinShares, zeigte sich optimistisch: "Wenn man sich die beiden Schlüsselfiguren hinter dem Staatsfonds ansieht, Finanzminister Scott Bessent und Handelsminister Howard Lutnick - beide sehr Krypto-freundlich - wäre ich sehr überrascht, wenn Bitcoin nicht dazu gehören würde. Aus der Sicht eines Fondsmanagers macht es Sinn, Bitcoin mit einzubeziehen, und es ist sehr wahrscheinlich, dass ein Teil des Fonds in Bitcoin investiert wird".
Die Einrichtung eines Staatsfonds und einer Bitcoin-Reserve dürfte den digitalen Vermögenswerten weiteren Auftrieb geben und die Rolle von Bitcoin im globalen Finanzsystem stärken. Es bleibt abzuwarten, wie die Pläne umgesetzt werden. Investierte Anleger bleiben an Bord.
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