Die Aktie von Rheinmetall kennt einfach kein Halten. Nach einer kurzen Verschnaufpause in dieser Woche hat sie am heutigen Donnerstag bereits das nächste Rekordhoch markieren können. Unterstützung erhielt die Aktie zu Wochenbeginn von Plänen der NATO. Zudem sorgten positive Analystenkommentare für Aufwind.
Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge hat die NATO ein Verfahren eingeleitet, um streng geheime militärische Informationen mit der Verteidigungsindustrie zu teilen. Konkret gehe es bei den geheimen Informationen um Zielvorgaben dazu, welche Art von Waffen und Ausrüstungen die Mitgliedsländer produzieren müssen. Ziel sei es, die Produktion der Waffenindustrie zu erhöhen.
Die Aktie von Rheinmetall notierte am Montagmorgen im Zuge einer Korrektur nur noch bei gut 700 Euro. Im Zuge des Berichts und positiven Analystenstimmen konnte die Aktie im Laufe der Woche aber wieder kräftig Gas geben. Heute erreichte sie bei 758,40 Euro ein neues Rekordhoch. Derweil übertrumpfen sich Analysten mit neuen Kurszielen. Hauck Aufhäuser Investment Banking hat in dieser Woche das Kursziel für Rheinmetall von 750 auf 920 Euro angehoben und vergibt damit derzeit das höchste aller von Bloomberg befragten Analysten. Simon Keller, Analyst bei Hauck Aufhäuser kommentierte seine Entscheidung: „Rheinmetall wächst mit vollem Tempo, was auch die Quartalsahlen zeigen dürften.“ Den Auftragseingang erwartet er 2025 dreimal so hoch wie den verbuchten Umsatz (book-to-bill-ratio). Derzeit raten 17 von 21 von Bloomberg befragte Analysten zum Kauf der Aktie von Rheinmetall.
Rheinmetall ist stark positioniert und verfügt über volle Auftragsbücher. Und die Aussichten sind bestens, dass zahlreiche neue Orders folgen. Schwache Tage sind nach wie vor Kauftage. Anleger, die seit der Empfehlung des AKTIONÄR im August 2022 bei 161,40 Euro bei der Aktie investiert sind, liegen mittlerweile 368 Prozent im Plus. Hier gilt: Gewinne weiter laufen lassen.