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Hapag-Lloyd: Wie gewonnen, so zerronnen – Kursrutsch als Chance

Hapag-Lloyd: Wie gewonnen, so zerronnen – Kursrutsch als Chance
Foto: Börsenmedien AG
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16.11.2017 ‧ Matthias J. Kapfer

Der Aktienkurs der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd sieht sich deutlichen Kursschwankungen ausgesetzt. Nachdem die Papiere des Containerriesen am Mittwoch aufgrund überraschend guter Quartalsergebnisse um 13 Prozent gestiegen waren, befindet sich der Aktienkurs der Reederei heute auf Talfahrt.

In allen Kennzahlen verbesserte Hapag-Lloyd seine Ergebnisse im Vergleich zum Vorjahr. Demnach stieg das Ergebnis nach Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 184,6 Millionen im Vorjahr auf 361,5 Millionen Euro, ein deutlicher Anstieg, der sich auch in der Transportmenge wiederspiegelt. Diese stieg um satte 24,4 Prozent auf 7,03 Millionen TEU (Standardcontainer).

Integration von UASC zahlt sich aus

Besonders positiv hat sich der Kauf des arabischen Rivalen UASC auf die Zahlen ausgewirkt. „Die reibungslose und weit fortgeschrittene Integration von UASC in den Hapag-Lloyd Konzern hat zu dieser Entwicklung beigetragen.“ Ebenfalls basiert das Ergebnis auf der „positiven Entwicklung der Weltwirtschaft und damit einhergehend steigenden Transportmengen“, so Konzernlenker Jansen.

Prognosen bleiben unverändert

Eine Aufwertung der Vorhersagen für das gesamte Geschäftsjahr bleibt aber aus. Hapag-Lloyd belässt die Prognose bei den zum Halbjahresfinanzbericht veröffentlichten Zahlen. Nach wie vor geht das Unternehmen von steigenden Transportvolumen, sowie von einer unveränderten Frachtrate, aber auch erhöhten Kosten für Treibstoff aus.

Aktie leidet unter Gewinnmitnahmen

Durch den enormen Kursanstieg des vergangen Tages bewegt sich die Aktie heute in den tiefroten Bereich. Grund sind hierfür Kursgewinnmitnahmen sowie die teils unterschiedlichen Analysten-Einschätzungen. Während die Deutsche Bank das Ziel auf 41 Euro erhöht, bleibt Goldman Sachs skeptisch und setzt die Aktie auf Halten, bei einem Ziel von 32,30 Euro. HSBC geht sogar noch etwas weiter und rät zum Verkauf bei einem Ziel von 28 Euro. Mittelfristig sollten die Bullen aber die Oberhand behalten und die Aktie in Richtung 40 Euro treiben. Damit bietet der heutige Kursrutsch Anlegern mit Weitblick die Chance, eine Position aufzubauen.

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