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Enttäuschung bei Puma

Enttäuschung bei Puma
Foto: MDart10/Shutterstock
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Thorsten Küfner 22.01.2025 Thorsten Küfner

Das war zu wenig: Zwar hat Puma im vierten Quartal 2024 ein höheres operatives Ergebnis erzielt, die Erwartungen des Marktes aber dennoch deutlich verfehlt. So stieg der Gewinn des Sportartikelkonzerns vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 94 Millionen auf 109 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwochabend in Herzogenaurach mitteilte.

In einem von der Nachrichtenagentur Bloomberg zusammengestellten Konsens hatten Analysten im Schnitt 131,2 Millionen Euro erwartet. Das Konzernergebnis legte von 1 auf 24 Millionen Euro zu. Hier hatten sich Analysten jedoch auch mehr versprochen.

Die Aktie verlor auf der Handelsplattform Tradegate daraufhin fast fünf Prozent zum Xetra-Schluss. Am Vortag hatte Lokalrivale Adidas ebenfalls vorläufige Zahlen veröffentlicht, die im Gegensatz zu Puma besser ausfielen als erhofft.

Um die Profitabilität zu verbessern, kündigte Puma-Chef Arne Freundt ein neues Effizienzprogramm für 2025 an. Das Programm zielt darauf ab, bis 2025 eine Ebit-Marge von 8,5 Prozent zu erreichen. Direkte und indirekte Kosten sollen "optimiert" werden. "Dies beinhaltet Personalkosten, die wir auf strategische Wachstumsbereiche ausrichten werden", so Freundt ohne nähere Details zu nennen. "In Kombination mit unserer Strategie zur Stärkung der Marke ist es unser Ziel, langfristig eine operative Marge von 10 Prozent zu erreichen."

Im vergangenen Jahr erreichte die Ebit-Marge vorläufigen Berechnungen zufolge 7,1 Prozent. Das Ebit lag mit 622 Millionen Euro auf Vorjahresniveau und am unteren Ende der von Puma ausgegebene Spanne von 620 bis 670 Millionen Euro. Analysten hatten hier im Schnitt rund 645 Millionen Euro erwartet. Das Konzernergebnis sank von 305 Millionen auf 282 Millionen Euro, was Puma auf einen höheren Nettozinsaufwand und ein höheres Ergebnis für nicht beherrschende Anteile zurückführte.

Der Umsatz stieg 2024 um 2,5 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro. Dabei konnte Puma im Schlussquartal um 15,5 Prozent auf rund 2,3 Milliarden Euro zulegen. Währungsbereinigt erzielte das Unternehmen ein Wachstum von 9,8 Prozent. Dies lag im Rahmen der Schätzungen. Dabei trugen alle Regionen zu dem Wachstum bei, angeführt von der europäischen Region sowie China und Asien/Pazifik. "Wir erwarten, dass wir 2025 stärker wachsen als 2024", sagte Freundt an. Die ausführlichen Zahlen sowie den Ausblick für 2025 will Puma am 12. März veröffentlichen.

Puma (WKN: 696960)

Es bleibt dabei: Puma ist operativ im Rennen der Sportartikelhersteller zuletzt ins Hintertreffen geraten. DER AKTIONÄR setzt deshalb weiterhin auf den Platzhirsch Adidas.

Enthält Material von dpa-AFX

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