Ist die Aktie des Fahrdienstleisters Uber zu günstig? Bill Ackman von Pershing Square denkt offensicht: Ja. Er enthüllte am Freitag, dass er eine bedeutende Beteiligung an Uber aufgebaut hat und sagte, dass die Aktie immer noch mit einem „massiven“ Abschlag gehandelt wird.
In einem Posting auf X sagte der Hedgefonds-Manager, dass sein Fonds Anfang Januar mit dem Kauf von Uber-Aktien begonnen hat und mittlerweile 30,3 Millionen Aktien im Wert von 2,3 Milliarden Dollar besitzt, basierend auf dem aktuellen Kursniveau von 75 Dollar pro Aktie.
„Wir glauben, dass Uber eines der am besten geführten und hochwertigsten Unternehmen der Welt ist“, so Ackman in dem Beitrag. „Bemerkenswerterweise kann es immer noch mit einem massiven Abschlag auf seinen inneren Wert erworben werden. Diese vorteilhafte Kombination von Attributen ist extrem selten, insbesondere für ein Unternehmen mit großer Marktkapitalisierung.“
Der Hedgefonds von Pershing Square hat ein konzentriertes Portfolio mit zehn Aktien, darunter die neue Uber-Beteiligung. Ende September war die größte Beteiligung von Pershing die Google-Muttergesellschaft Alphabet. Brookfield, Hilton Hotels und Chipotle Mexican Grill gehörten ebenso dazu. Ackman sagte, er sei vom ersten Tag an durch eine kleine Investition in einen Risikofonds an Uber beteiligt gewesen, und er lobte die Bemühungen von CEO Dara Khosrowshahi, das Wachstum voranzutreiben.
„Ich bin ein langjähriger Kunde und Bewunderer von Uber, seit Edward Norton mir die App in den Anfangstagen zeigte“, sagte Ackman. „Seit seinem Eintritt in das Unternehmen im Jahr 2017 hat Dara Khosrowshahi als CEO hervorragende Arbeit geleistet und das Unternehmen in eine hochprofitable und Cash-generative Wachstumsmaschine verwandelt.“
DER AKTIONÄR meint: Die Uber-Aktie hat zwar zuletzt mit den Zahlen nicht glänzen können, allerdings hat sich die Profitabilität verbessert. Der Einstieg von Ackman zeigt, dass auch er an einen deutlich höheren Wert der Aktie glaubt. Anleger bleiben an Bord.