Von Energiewende und grünem Ausbau ist mit Blick auf die Solaraktien nichts zu spüren. DER AKTIONÄR unterzieht die in der Krise steckenden Solarkonzerne einem großen Duell.
Weltweit steigt der Energiehunger. KI-Rechenzentren, Elektromobilität oder Kryptowährungen sorgen für eine riesige Nachfrage nach Strom. Allein die beiden erstgenannten Sektoren werden laut einer Studie von Rystad Energy bis 2030 einen zusätzlichen Bedarf von 290 TWh erzeugen. Um diesen zu decken und trotzdem die Klimaziele von Politik und Wirtschaft zu erreichen, ist ein massiver Ausbau der erneuerbaren Energien unumgänglich. In den kommenden Jahren werden die Photovoltaik-Kapazitäten weltweit deutlich steigen müssen (siehe Grafik unten).
An der Börse ist davon aber wenig zu spüren. Noch während der Coronapandemie gingen die Aktien von SMA Solar und SolarEdge regelrecht durch die Decke, ehe ein Mix aus Nachfrageschwäche, Kostenexplosion und vollen Lagern bei den Vertriebspartnern für einen regelrechten Kollaps der Kurse sorgte. Doch ist die Krise nun vorbei und Besserung in Sicht? DER AKTIONÄR macht den großen Check und vergleicht die beiden Wechselrichterspezialisten im Aktien-Duell.