DER AKTIONÄR – Unsere App
)
03.02.2025
Die Aktie der Autowerte rangieren im DAX zum Wochenstart ganz unten. Ein drohender Handelskrieg der USA mit wichtigen Handelspartnern sorgt für ordentlich Druck bei der Branche. Und auch die Aktien der Nutzfahrzeughersteller, die sich zuletzt noch enorm stark präsentiert hatten, verlieren am Montag deutlich – allen voran Daimler Truck.
Die Aktie von Daimler Truck verliert aktuell 7,3 Prozent auf 39,52 Euro. Damit rangiert sie zusammen auf dem letzten Platz auf der heutigen Performance-Liste im DAX. Volkswagen als zweitstärkster Verlierer im DAX notiert aktuell 7,1 Prozent im Minus. Auch Traton steht unter Druck und verliert aktuell 4,5 Prozent. Im MDAX gibt es heute aber einige Titel, die noch stärker nachgeben.
Auslöser für den heutigen Kursrutsch bei den Auto- und Lkw-Aktien ist der US-Präsident Donald Trump. Er verhängte am Wochenende auf Importe aus den Nachbarländern Mexiko und Kanada Zölle in Höhe von 25 Prozent, auf Energie-Einfuhren aus Kanada zehn Prozent. Zudem werden au alle Einfuhren aus China zusätzlich zehn Prozent fällig. Befürchtet wird nun, dass es auch für die EU Maßnahmen geben könnte.
Jose Asumendi, Analyst bei der Bank JPMorgan, sieht dabei unter den Nutzfahrzeugherstellern die größeren Auswirkungen bei Daimler Truck und Traton. Iveco und Volvo Truck seien hingegen besser positioniert, so Asumendi. Doch auch Iveco und Volvo Truck verlieren heute deutlich. Den höchsten Tagesverlust weist aber Daimler Truck auf.
Dabei konnte die Aktie von Daimler Truck noch in der vergangenen Woche kräftig Gas geben und ein neues Mehrmonatshoch markieren. Das Papier profitierte dabei von der Aussicht auf ein riesiges Sparprogramm. Insidern zufolge soll bis zum Jahr 2030 eine Milliarde Euro eingespart werden.
Auch wenn die Aktie von Daimler Truck heute deutlich unter Druck steht, charttechnisch zeigt das Papier weiter ein starkes Bild. Wichtig ist nun allerdings, dass die 200-Tage-Linie verteidigt werden kann. Die Aktie von Traton ist hingegen wieder unter die 200-Tage-Linie zurückgefallen. Hier gilt es nun, die 38-Tage-Linie zu verteidigen. Ansonsten würde sich das zuletzt wieder freundlichere chartechnische Bild wieder eintrüben. Ein Stopp bei 24,00 Euro sichert hier nach unten ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Daimler Truck.
Sofortkauf