Der DAX hat sich in der vergangenen Woche weiter stark gezeigt und bei 21.800,52 Zählern ein neues Rekordhoch markiert. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex am Freitag bei 21.732,05 Punkten. Zum Start in die neue Woche wird er jedoch erst einmal einen Rücksetzer verkraften müssen. Die Furcht vor den Folgen von den USA ausgelöster Handelskonflikte sorgt für Druck. Der Broker IG taxiert den DAX am Montagmorgen 2,5 Prozent tiefer auf 21.185 Punkte.
US-Präsident Donald Trump machte am Wochenende seine Drohung wahr und verhängte weitreichende Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China.
Massiv unter Druck steht auch der Bitcoin. Dieser notiert am Montagmorgen nur noch bei 94.116,00 Dollar. Am Freitag kostete ein Bitcoin zeitweise noch mehr als 105.000 Dollar. Der Goldpreis zeigt sich weiter relativ robust, notiert aber ebenfalls etwas unter seinem jüngsten Rekordhoch. Am Montagmorgen kostet eine Feinunze 2.784,05 Dollar. In Euro hat der Goldpreis am Montagmorgen hingegen im Zuge der Dollarstärke ein weiteres Rekordhoch markieren können.
Im Fokus dürften zum Wochenstart die Autowerte um Mercedes-Benz, VW & Co stehen. Auch die Aktie der Porsche AG dürfte nach dem anvisierten Wechsel auf der Vorstandsebene im Blickfeld der Anleger sein.
Zudem dürften die Top-Gewinner vom Freitag weiter im Fokus bleiben. Siemens Energy, Infineon, Commerzbank, Zalando und Rheinmetall zeigten sich hier besonders stark.
Auf der Terminseite ist es zum Wochenstart derweil extrem ruhig. NXP Semiconductors und Ryson Foods veröffentlichen ihre Quartalszahlen. Am Nachmittag steht auf der Konjunkturseite in den USA die Veröffentlichung des ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe für Januar auf dem Programm.
Die US-Börsen standen am Freitag unter Druck. Der Leitindex Dow Jones gab 0,8 Prozent nach auf 44.544,66 Zähler. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,5 Prozent nach auf 6.040,53 Punkte. Und der technologielastige Nasdaq 100 stand am Ende 0,1 Prozent im Minus bei 21.478,05 Punkte.
Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien standen am Morgen ebenfalls unter Druck. Der japanische Leitindex Nikkei 225 gab zuletzt 2,8 Prozent nach auf 38.472,50 Punkte. Der Hang Seng in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong verlor 0,5 Prozent 20.122,77 Punkte. In Festlandchina wurde hingegen feiertagsbedingt weiterhin nicht gehandelt.
DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.