Endlich! Die Luxusbranche gibt am Donnerstag ein neues Lebenszeichen von sich. Auslöser sind starke Zahlen des Schweizer Luxuskonzerns Richemont, der im Weihnachtsquartal einen Rekordumsatz einfuhr. Die Aktie schießt vorbörslich in die Höhe und treibt die Kurse von LVMH, Kering und Co mit nach oben.
Richemonts Umsatz im Weihnachtsquartal kletterte um zehn Prozent auf einen neuen Rekordwert von 6,15 Milliarden Euro. Analysten hatten nur mit 5,6 Milliarden Euro gerechnet. In lokalen Währungen konnte Richemont ebenfalls ein Plus von zehn Prozent erzielen. Das Wachstum wurde insbesondere von der starken Performance des Schmucksegments angetrieben. Das Segment mit dem Aushängeschild Cartier erzielte ein Umsatzwachstum von 14 Prozent. Im Uhrengeschäft mit Marken wie IWC war dagegen mit einem Umsatzrückgang von acht Prozent immer noch der Wurm drin.
Aufgrund der allgemeinen China-Schwäche wurde die Entwicklung im asiatischen Raum mit besonderer Spannung erwartet: Dort gingen die Erlöse zwar um sieben Prozent zurück, was jedoch weniger stark ausfiel als erwartet. Richemont begründete dies mit einer anhaltend schwache Nachfrage in Festlandchina. In Korea konnte dagegen ein zweistelliges Wachstum verzeichnet werden. In Europa stiegen die Umsätze um 19 Prozent, in Nord- und Südamerika um 22 Prozent und auch in Japan konnte der Konzern ein Umsatzplus von 19 Prozent erzielen.
Wie üblich veröffentlichte Richemont für das dritte Quartal keine Gewinnzahlen und gab keine konkrete Prognose für das Gesamtjahr 2024/25 ab.
Auf ein solches starkes Zeichen hat die Luxusbranche gewartet. Die Aktien von LVMH, Kering, Hermès und Prada legen um bis zu fünf Prozent zu. DER AKTIONÄR favorisiert weiterhin die Nummer 1 der Luxusbranche: LVMH. Der Konzern wird am 28. Januar seine Q4-Ergebnisse vorlegen. Die Papiere sind auch Teil des AKTIONÄR-Depots sowie des European Champions Index vom AKTIONÄR. Alle wichtigen Informationen zum Index finden hier.
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