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Verbio: Insiderverkäufe lassen Aktie einbrechen – und jetzt?

Verbio: Insiderverkäufe lassen Aktie einbrechen – und jetzt?
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Michel Doepke 14.03.2017 Michel Doepke

Die Aktie von Verbio zählte in den vergangenen Monaten zu den absoluten Top-Performern. Fundamental wurde der Anstieg mit starken Quartalszahlen und der Anhebung der Prognose unterfüttert. Nun nutzte ein Aufsichtsratsmitglied das Kursniveau zum Ausstieg – auch Aktionäre machen Kasse und schicken den Titel auf Talfahrt.

Bereits im gestrigen Handel rutschte die Verbio-Aktie unter hohem Handelsvolumen bis auf 12,32 Euro ab. Anschließend erholte sich die Aktie wieder und schloss sogar im Plus. Der Grund für den Einbruch: Georg Pollert, Mitglied des Aufsichtsrates, verkaufte in den vergangenen Handelstagen einen Teil seiner Position. Insgesamt trennte sich Pollert von 350.000 Verbio-Aktien. Dies stößt den Aktionären offenbar sauer auf – Gewinnmitnahmen setzen ein. Vor den Insidertransaktionen hielt das Aufsichtsratsmitglied knapp 19 Prozent an Verbio (rund zwölf Millionen Aktien, Quelle: Bloomberg). Zwischenzeitlich schien sich der Aktienkurs zu stabilisieren. Doch Anschlussverkäufe haben das Papier bis auf unter zwölf Euro einbrechen lassen.

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Vorerst Ruhe bewahren

Mit dem Kursrutsch sind wichtige horizontale Unterstützungen gebrochen. Dennoch befinden sich die Papiere weiter im langfristigen Aufwärtstrend. Die wichtige 200-Tage-Linie notiert deutlich unter dem jetzigen Kursniveau bei 7,12 Euro. Die nächsten Unterstützungen liegen im Bereich von 11,40 Euro sowie 11,20 Euro. Investierte Anleger bleiben dabei und ziehen die Reißleine erst bei 11,00 Euro.

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