Schon vor der Bilanz zum Geschäftsjahr 2024 sendet der Stuttgarter Autobauer bei einem Pre-Close-Call positive Signale. Der Markt honoriert die starken Aussichten auf die Mercedes-Ergebnisse – die Aktie erholt sich.
Die Mercedes-Aktie zeigt sich in dieser Woche mit einer starken Performance und hat nach einem zähen Winter das Niveau von Oktober 2024 zurückerobert. Mit einem Ausblick auf die Geschäftsentwicklung haben der Stuttgarter Automobilkonzern gestern Abend nicht nur Anleger, sondern auch Analysten positiv gestimmt. Im Vorfeld der Jahreszahlen 2024, die am 20. Februar veröffentlicht werden, wurde die erfreuliche Geschäftsentwicklung bestärkt und die Erwartungen entsprechend hochgeschraubt. Christina Schenck, Head of IR, zeigte sich dabei optimistisch, dass Mercedes im vierten Quartal wahrscheinlich den Prognosekorridor für die Cars-Marge von sechs bis sieben Prozent übertreffen werde.
Jefferies-Analyst Philippe Houchois bezeichnete den Pre-Close-Call als konstruktiv. Bis die konkreten Geschäftszahlen veröffentlicht werden, bleibt die US-Investmentbank aber zurückhaltend. Sie rät weiterhin dazu, die Aktie zu halten. Kursziel: 60 Euro. Deutlich mehr Potenzial sehen die Analysten der Deutschen Bank, die an ihrer Kaufempfehlung mit dem ambitionierten Kursziel von 105 Euro festhalten.
Laut Bloomberg wird für das vierte Quartal 2024 ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Höhe von 4,8 Milliarden Euro erwartet, was einem Wachstum von knapp 23 Prozent im Jahresvergleich entspricht. In der Vergangenheit hat Mercedes die Schätzungen häufig sogar leicht übertroffen, was das Vertrauen in das Unternehmen weiter nährt. Mit Spannung wird zudem der Kapitalmarkttag, den Mercedes im Februar ausrichtet. Dann dürfte das Unternehmen auch Updates zu seinen künftigen Gewinnzielen und seiner Markenstrategie bekanntgeben und die Chance auf Neueinordnung bieten.
Die Mercedes-Benz-Aktie nähert sich der wichtigen 60-Euro-Marke sowie dem gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Handelstage an. Eine nachhaltige Überwindung der beiden Marken würde das Chartbild aufhellen und könnte technische Kaufsignale auslösen.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.