Die wichtigsten US-Börsen haben sich am Dienstag in einer eher trägen Verfassung präsentiert. Neben weiteren Bilanzvorlagen richtet sich der Fokus der Marktteilnehmer unverändert auf die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump und Aussagen von Notenbankchef Jerome Powell, der Hinweise auf den weiteren geldpolitischen Kurs der Vereinigten Staaten liefern könnte.
Powell bekräftigte, dass die Zentralbank keine Eile hat, die Zinsen zu senken. "Da unser geldpolitischer Kurs nun deutlich weniger restriktiv ist als zuvor und die Wirtschaft stark bleibt, haben wir es nicht eilig, unseren geldpolitischen Kurs anzupassen", sagte Powell am Dienstag vor dem Bankenausschuss des Senats. Den Arbeitsmarkt bezeichnete der Fed-Chef als "keine Quelle für einen signifikanten Inflationsdruck".
Gute Zahlen zum vierten Quartal haben der eher defensiven Coca-Cola-Aktie am Dienstag den Spitzenplatz im Dow Jones besorgt. Hinter dem Getränke-Riesen rangierte das Papier des iPhone-Konzerns Apple auf Platz 2. Ein Bericht von The Information befeuerte Spekulationen über eine Zusammenarbeit zwischen den Amerikanern und dem E-Commerce-Giganten Alibaba bei KI-Funktionen in China.
Das Papier des Chip-Riesen Intel profitierte indes von Aussagen des US-Vizepräsidenten James David „JD“ Vance. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Die Aktie des Tech-Konzerns Tesla sackte wiederum um gut sechs Prozent auf den tiefsten Stand seit dem November 2024 ab. Das Papier gehörte damit neben Super Micro Computer und Fidelity National Information Services zu den Top-Verlierern im breiter aufgestellten S&P 500.
Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump, die ausklingende Berichtssaison und die weitere Inflationsentwicklung dürften die Richtung vorerst bestimmen: DER AKTIONÄR wird wie gewohnt über die wichtigsten Entwicklungen an den Märkten berichten und Sie auf dem Laufenden halten.
Enthält Material von dpa-AFX
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