Die Aktie von Rheinmetall hat einen starken Start ins neue Jahr hingelegt. Derzeit notiert das Papier nur noch knapp unter dem im Dezember markierten Allzeithoch. Nun kann der Rüstungskonzern einen weiteren Erfolg melden. Rheinmetall hat einen Auftrag aus Italien zur Lieferung seines neuen Flugabwehr-Systems Skynex erhalten.
Die italienische Armee hat sich zur Einführung von Flugabwehrsystemen des Typs Skynex von Rheinmetall entschieden. Damit hat Rheinmetall sein neues Flugabwehrsystem erstmals komplett an einen Nato-Staat verkauft. Der Auftrag zur Lieferung eines ersten Systems im Gesamtwert von 73 Millionen Euro wurde nun erteilt, heißt es in einer Mitteilung des Düsseldorfer Rüstungskonzerns. Die Lieferung des ersten Pilotsystems soll bis Mitte 2026 abgeschlossen sein. Der Vertrag enthält zudem eine Option bis 2027 zur Lieferung dreier weiterer Systeme im Wert von 204 Millionen Euro.
Ein Skynex-System besteht aus einer Sensor- und Trackingeinheit zur Luftraumüberwachung, einer Kontrollstation als Befehls- und Waffeneinsatzzentrale sowie vier 35mm-Feuereinheiten des Typs Revolver Gun Mk3. Die Skynex-Systeme wehren Bedrohungen durch Raketen, Artillerie und Mörser sowie durch Drohnen und Loitering Munition ab, sowohl im Rahmen der Landesverteidigung als auch beim Schutz von Kontingenten in Einsatzgebieten, so Rheinmetall
Dem Auftrag aus Italien kommt eine besondere Rolle zu, da Referenzkunden in der Rüstungsindustrie wichtig sind. Weiter Nato-Staaten könnten also folgen.
Die Aktie von Rheinmetall tendiert nach dem starken Jahresstart seit Tagen nun seitwärts. Zu Jahresbeginn hatte Rheinmetall von der Forderung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump nach deutlich höheren Rüstungsausgaben profitiert. Derzeit notiert die Aktie bei 652,80 Euro und damit nur knapp unter dem im Dezember 2024 bei 663,80 Euro markierten Allzeithoch. Ein neues Rekordhoch sollte nur noch eine Frage der Zeit sein. AKTIONÄR-Leser liegen seit der Empfehlung im August 2022 bei der Aktie bereits 300 Prozent im Plus. Gewinne laufen lassen!