Novo Nordisk und Eli Lilly liefern sich derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen im wachstumsstarken Adipositas-Markt. Mitte Januar haben die Amerikaner allerdings mit einer schwächeren Umsatzprognose für das vergangene Jahr sowie der Guidance für 2025 die Erwartungen der Anleger nicht ganz erfüllen können. Die Aktie geriet unter Druck. Mit Spannung werden nun die finalen Zahlen am Donnerstag erwartet. Einen Tag zuvor wird es bereits beim dänischen Konkurrenten spannend. Dann wird Novo Nordisk seinen Geschäftsbericht vorlegen.
„Während der US-Inkretinmarkt im Vergleich zum Vorjahresquartal um 45 Prozent wuchs, hatten wir in unserer vorherigen Prognose eine noch schnellere Wachstumsbeschleunigung für das Quartal erwartet. Dies sowie ein niedriger als erwarteter Lagerbestand am Jahresende trugen zu unseren Ergebnissen im vierten Quartal bei“, kommentierte David A. Ricks, CEO von Lilly.
Am Donnerstag, 6. Februar, wird Eli Lilly nun die den vollständigen Bericht zum vierten Quartal sowie eine ausführliche Guidance für 2025 vorlegen. Die Aktie benötigt derzeit dringend neue Impulse, die auf ein erfolgreiches Jahr 2025 hindeuten könnten.
Jim Cramer sagte, er brauche weitere Details von Eli Lilly, die darauf hindeuten, dass das nächste Jahr erfolgreich sein wird.
Bei Novo Nordisk wird es bereits einen Tag zuvor spannend. Die Dänen legen am Mittwochmorgen ihre Zahlen zum vierten Quartal sowie zum Gesamtjahr 2024 vor. Anleger blicken hier auf die Entwicklung der GLP-1-Medikamente zur Gewichtsreduktion und gegen Diabetes. Zudem erhoffen sich Marktteilnehmer Hinweise auf das soeben gestartete laufende Jahr und die Entwicklung der weiteren Pipeline-Projekte. Hier hatte Novo Nordisk mit starken Daten zum Hoffnungsträger Amycretin zuletzt ordentlich punkten können.
DER AKTIONÄR wird im weiteren Wochenverlauf über die Entwicklungen bei Novo Nordisk und Eli Lilly berichten. Die Aktie von Novo Nordisk bleibt insbesondere aus bewertungstechnischer Sicht der Favorit unter den beiden Platzhirschen.