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Munich Re: Warum der Rückversicherer jetzt Rückenwind hat

Munich Re: Warum der Rückversicherer jetzt Rückenwind hat
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Michael Herrmann 29.01.2025 Michael Herrmann

Die Rückversicherer konnten 2024 trotz Hurrikansaison ihre Kapitalposition stärken. Geringere Schäden als befürchtet und hohe Kapitalerträge sorgten für Entspannung. Doch neue Risiken wie die verheerenden Waldbrände in Kalifornien trüben den Ausblick für 2025. Die Ratingagentur blickt dennoch weiter positiv auf die Branche.

Einem neuen Bericht von AM Best zufolge konnten die Rückversicherer im Jahr 2024 aufgrund der geringer als erwartet ausgefallenen Schäden durch die Hurrikane Helene und Milton sowie hoher Kapitalerträge ihre Kapitalposition verbessern und dem Markt zusätzliche Sachkapazitäten zur Verfügung stellen. Das wiederum wirkte sich auf die Preisgestaltung im Jahr 2025 aus.

Dem Bericht der Ratingagentur zufolge waren viele Branchenteilnehmer unsicher, als die Erneuerungsrunde zum 1. Januar 2025 näher rückte, wie die Rückversicherer auf die Hurrikanaktivität im Jahr 2024 reagieren würden.

Die größten Bedenken bezogen sich Berichten zufolge auf ein weiteres Jahr mit potenziellen Schäden in Höhe von 100 Milliarden US-Dollar – eine Summe, die in den vergangenen Jahren dazu führte, dass Rückversicherer ihre Sachkapazitäten reduzierten, was den Markt verhärtete.

„Diese Verluste betrafen jedoch hauptsächlich die traditionellen, modellierten Primärgefahren“, erklärte AM Best. „Die Hurrikanschäden von 2024 wurden hingegen durch typischere Stürme verursacht, die bereits in die Preisgestaltung für Standard-Rückversicherungskatastrophenverträge einfließen.“ Alle paar Jahre für Hurrikanschäden zu zahlen, liege üblicherweise innerhalb der Risikobereitschaft eines Rückversicherers.

Insgesamt hat AM Best seine Schätzung für das traditionelle Rückversicherungskapital im Jahr 2024 auf 500 Milliarden Dollar nach unten korrigiert. Dies entspricht jedoch immer noch einem Anstieg von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die bisherige Höchstmarke lag Ende 2021 bei 475 Milliarden Dollar.

Mit Blick auf die Zukunft deutet der Bericht darauf hin, dass 2025 ein entscheidendes Jahr für die Rückversicherungsbranche sein wird. In den beiden vorangegangenen Jahren konnten die Rückversicherer eine längere Periode schwacher Ergebnisse ausgleichen. Zu Beginn des neuen Jahres schienen sie die Probleme im Zusammenhang mit sekundären Risiken im Griff zu haben und konnten die Preisgestaltung lockern.

Der Jahresbeginn 2025 hat die Branche jedoch erneut in Alarmbereitschaft versetzt. Die Waldbrände in Kalifornien könnten die teuersten in der Geschichte sein, und es herrscht große Unsicherheit darüber, wie die Programme darauf reagieren werden. „Alle Augen werden auf die Erneuerungen für den Rest des Jahres gerichtet sein“, so AM Best.

Munich Re (WKN: 843002)

In den vergangenen Jahren waren die Rückversicherer in der Lage, gut auf negative Entwicklungen zu reagieren. Besonders die Munich Re hat bewiesen, dass sie mit schwierigen Marktphasen umgehen kann. Die Aktie des Weltmarktführers hat zuletzt von der positiven Branchenentwicklung profitiert und zeigt sich weiterhin in einem stabilen Aufwärtstrend. Anleger greifen weiter zu.

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Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Munich Re.

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